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„Ausländer“-AttackeEx-FC-Star beklagt Ungleichheit im eigenen Land

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Die Ex-FC-Stars Sunday Oliseh (r.) und Andrzeij Rudy bei der 70-Jahr-Feier des Vereins

von Markus Krücken (krue)

Lagos/Köln – Als Spieler war er ein Stratege. Technisch versiert, mit dem Auge für das Ganze. Emotional aber auch oft unkontrollierbar.

54 Spiele, vier Tore: Beim Niedergang des 1. FC Köln in den 1990er-Jahren war Sunday Oliseh (45) ein echter Lichtblick, Top-Einkauf und zu gut für den sportlichen Schrott-Kader, der dann 1998 nach seinem Weggang auch folgerichtig abstieg.

Oliseh dagegen stieg auf, wurde Olympiasieger, zweimaliger WM-Teilnehmer, Ajax-Amsterdam-Kapitän und Juventus-Profi.

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Mit seiner Meinung hielt der Nigerianer auch nach der Karriere nie hinter dem Berg. Unvergessen, wie er als Spieler des VfL Bochum Mitspieler Vahid Hashemian (43) die Nase brach.

Sunday Oliseh: Ausländer kriegen bessere Bedingungen

Ein Bursche mit Ecken und Kanten. Und so steht er aktuell wieder in seinem Heimatland im Zentrum einer Debatte.

Denn Oliseh, der das Nationalteam der Super Eagles schon einmal (2015) coachte, prangert momentan eine Benachteiligung öffentlich an.

„Ich würde zu diesem Zeitpunkt nicht gern Nigeria wieder trainieren. Das hat damit zu tun, dass die Bedingungen für nigerianische Bürger, die den Job des Coaches der Super Eagles machen, nicht die selben sind wie die, die Ausländern gegeben werden“, poltert der Ex-FC-Star in einem Video auf Twitter.

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Seit 2016 wird die Nationalmannschaft vom Deutschen Gernot Rohr betreut.

Dessen Vertrag läuft in diesem Sommer aus und ob er verlängert wird, ist unklar. Zuvor waren unter anderem auch Berti Vogts oder Paul Le Guen in Nigeria tätig. Ohne Erfolg.

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Offenbar kassieren die Übungsleiter aus dem Ausland weit mehr als den eigenen Ex-Nationalspielern angeboten wird.

Ob eine Tirade da allerdings eine geeignete Bewerbung in eigener Sache ist, dies zu ändern, bleibt dahingestellt.