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Letztes Spiel für Antalyaspor?Podolski verliert Pokalfinale gegen Besiktas

Poldi_Rizespor

Lukas Podolski (r.), hier am 16. April 2021 gegen Rizespor, hat mit Antalyaspor im türkischen Pokalfinale gegen Besiktas Istanbul verloren.

von Alexander Haubrichs (ach)

Izmir – Es war wohl das letzte Spiel für Lukas Podolski (35) im Kapitel Antalyaspor. Der kölsche Weltmeister und Weltenbummler in Sachen Fußball hat das Pokalfinale am Dienstag (18. Mai) gegen den frischgebackenen türkischen Meister Besiktas Istanbul in Izmir mit 0:2 verloren.

  • Antalyaspor verliert gegen Besiktas Istanbul im türkischen Pokal-Finale
  • Lukas Podolski vor Abschied bei Antalyaspor
  • Lukas Podolski: „Das war schon ein geiles Erlebnis“

Antalyaspor hat noch keinen nationalen Titel gewonnen, 2000 ging das Pokalfinale gegen Galatasaray Istanbul in der Verlängerung verloren, nun, 21 Jahre später, gegen Besiktas. „Wir sind uns bewusst, dass es ein sehr wichtiges Finale für die Stadt, für die Mannschaft, für den Verein ist. Wir wollen die Trophäe. Wir sind nicht gekommen, um uns wie ein Kaninchen zu verstecken“, sagte Podolski vor der Partie.

Antalyaspor verliert 0:2 im Pokalfinale gegen Besiktas Istanbul

Doch wirklich zu sehen war das gerade in Halbzeit eins nicht. Besiktas ging bereits in der dritten Minute durch Josef de Souza in Führung, Valentin Rosier erhöhte nach einer halben Stunde auf 2:0. Antalyaspor kam deutlich besser aus der Kabine, hätte durch zwei riesige Chancen durch Gökdeniz Bayrakdar zum 2:2-Ausgleich kommen müssen. Doch der 19-Jährige vergab zweimal kläglich. Podolski versuchte die Mannschaft gerade im zweiten Durchgang zu führen und anzutreiben, holte sich viele Bälle hinten ab. Auch wenn Antalyaspor den Ausgleich verdient gehabt hätte, das Spielglück war nicht auf der Seite der Außenseite, Besiktas brachte das 2:0 über die Zeit.

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Zwar konnte Podolski schon einmal den „Türkiye Kupasi“ gewinnen, doch dabei wird es auch bleiben. Mit Galatasaray gewann er im Derby gegen Fenerbahce Istanbul 2016, das Kölner Fußball-Idol schoss dabei den 1:0-Siegtreffer. „Das war schon ein geiles Erlebnis“, erinnert sich der 35-Jährige.

Lukas Podolski gewann ersten Pokal mit dem FC Bayern

Die erste Trophäe seiner Pokalsammlung gewann Podolski allerdings in Berlin. Im Mai 2008 wurde er im Finale für Miroslav Klose eingewechselt. Der FC Bayern bezwang damals Borussia Dortmund im DFB-Pokalfinale durch zwei Tore von Luca Toni mit 2:1 und machte das Double perfekt.

Der nächste Coup gelang Poldi beim FC Arsenal. 2014 spielten die Gunners in der Fußball-Kathedrale Wembley gegen Hull City, gemeinsam mit seinem damaligen Nationalmannschaftskollegen Per Mertesacker (36) triumphierte Podolski am Ende nach 0:2-Rückstand mit 3:2. „So ein Finale in Wembley ist schon etwas Besonders“, erinnert sich der Ex-FC-Profi.

Lukas Podolski: „Dann werden wir sehen, wie es weitergeht“

Und noch einmal hielt er einen Pokal in die Höhe, 2019 in Japan. „Das war der erste Titel der Vereinsgeschichte für Vissel Kobe. Auch ein spezieller Moment, den man so schnell nicht vergisst“, sagt Podolski.

Die Saison in der Türkei ist nun vorbei. Podolski: „Dann mache ich erstmal Urlaub und dann werden wir sehen, wie es weitergeht.“ Möglich, dass der Weltmeister von 2014 die Schuhe an den Nagel hängt. Möglich aber, dass er noch eine weitere Station an seine lange Karriere dranhängt.