Gleich im Doppelpack!Poldi hat zwei neue tierische Trainingspartner

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Er mag Hunde: Lukas Podolski mit seiner Labradorhündin.

von Alexander Haubrichs (ach)

Antalya – Endlich wieder Fußball: Am Samstag startet auch Weltmeister Lukas Podolski (35) mit seinem Klub Antalyaspor nach der Corona-Pause wieder in den Spielbetrieb. Es geht gleich zu Topklub Besiktas Istanbul (20 Uhr). Noch acht Spieltage muss die türkische Süper Lig absolvieren, vor der Pause hatte Podolski mit zwei Treffern und zwei Vorlagen für den Aufschwung des abstiegsgefährdeten Klubs gesorgt.

Lukas Podolski: Zwei neue Kumpels auf dem Platz

„Wir sind seit acht Spielen ungeschlagen. Uns geht es ähnlich wie dem FC: Wir wollen möglichst nichts mehr mit dem Abstiegskampf zu tun haben“, sagt Podolski. Für neue Motivation sorgen auch zwei neue Teammitglieder: „Unser Klub hat zwei Welpen aus einem Tierheim aufgenommen und die leben jetzt bei uns auf dem Vereinsgelände. Jeder weiß, wie sehr ich Hunde mag, deshalb habe ich mich natürlich gefreut.“ Die beiden Hunde präsentierte Podolski auch gleich auf Instagram: Wirklich zuckersüß, die neuen Trainingspartner.

Da muss Podolski an seine Labradorhünding denken, die ihn bislang zu den Stationen in London, Mailand und Istanbul begleitete, seit der Zeit in Kobe aber bei den Eltern in Bergheim lebt. „Je mehr ich manchmal über Menschen erfahre, desto mehr liebe ich meinen Hund“, sagte Podolski einmal über die innige Beziehung zu seinem Haustier – dem es bei den Eltern in Bergheim mehr als gut geht. „Mein Labrador wird zwar langsam alt, ist aber immer noch topfit!"

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Das Leben in der Türkei normalisiert sich wieder: Mit seiner Frau Monika hat Podolski den zwölfjährigen Sohn Louis, der in Antalya die internationale Schule besucht.

Töchterchen Maya wurde am 5. Juni vier Jahre alt. Alle haben den Corona-Lockdown im Urlaubsparadies an der türkischen Riviera gut überstanden. „Wir hatten hier wenig Fälle, jetzt öffnen die Geschäfte und Restaurants wieder und man merkt, dass die Menschen sich auch auf den Fußball freuen“, sagt Poldi dem EXPRESS.

Süper Lig: Neustart mit Kontroversen

Dabei waren längst nicht alle mit der Wiederaufnahme des Spielbetriebs einverstanden. Tabellenführer Fenerbahce wäre über einen Abbruch nicht unglücklich gewesen, auch die Konkurrenten von Antalyaspor auf den Abstiegsplätzen hatten für einen Ligaabbruch votiert – natürlich ohne Absteiger.

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Im Gegensatz zu Deutschland gab es auch keine große Unterstützung aus der Politik, lediglich der Hinweis, der Neustart geschehe „auf eigene Gefahr“.

Podolski aber freut sich auf den Neustart der Liga. „Das ist ein gutes Gefühl. Aber die Fans, die werden uns natürlich fehlen. Ohne sie ist es nicht dasselbe.“ Neben seiner Familie und seiner Liebe zu den Tieren ist der Fußball immer noch seine ganz große Leidenschaft!