• Daum berichtete, Podolski habe 2009 kurz vor der Unterschrift beim HSV gestanden.
• Nach dem Gespräch mit dem Kult-Coach habe sich Poldi dann für den 1. FC Köln entschieden.
• Doch das hat Lukas Podolski ganz anders in Erinnerung. Was ihn damals wirklich zu der Entscheidung für den FC und gegen den HSV trieb, verrät er uns.

Kobe – Lukas Podolski (33) interessiert auch in Japan, was sich rund um den FC ereignet. Und er registrierte auch die Aussagen von Ex-FC-Trainer Christoph Daum (65) über ihn im Geburtstagsgespräch des „Kölner Stadt-Anzeiger“.

Hier gibt's das Interview mit Christoph Daum

Daum berichtete, Podolski habe 2009 kurz vor der Unterschrift beim Hamburger SV gestanden: „Nach dem Gespräch mit mir hat er dann dem HSV abgesagt und uns zugesagt.“

Das hat Podolski anders in Erinnerung: „Meine Entscheidung für den FC habe ich unabhängig von Daum getroffen. Er hätte mir auch sonst wen in Aussicht stellen können – ich hätte trotzdem allen Klubs abgesagt. Ganz einfach, weil ich zurück nach Hause, zu meinem Verein wollte.“

Doch auch Poldi bezeichnet es als Fehler der damaligen Vereinsführung, neben ihm nicht noch weitere drei, vier echte Verstärkungen zu holen: „Ich gebe Daum da Recht. Das hat der FC damals verpasst. Aber unabhängig davon war ich immer stolz, den Geißbock auf der Brust zu tragen.“

Ob eine erneute Rückkehr zum 1. FC Köln realistisch sei, ließ Poldi offen.

Kobe ist vier Spieltage vor Saisonende trotz der Verpflichtung von Andrés Iniesta nur Zwölfter. „Das ist enttäuschend, wir hatten viel mehr erwartet. Wir müssen uns nach der Saison neu aufstellen und versuchen, in der neuen Spielzeit  anzugreifen“, sagt Lukas Podolski. Mit ihm? „Ja, Stand jetzt mit mir. Ich habe  noch einen Vertrag in Kobe bis Ende 2019.“