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1. FC Köln gegen Hertha BSCFC mit Alu-Glück! Gisdol-Elf schnappt sich Punkt

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Dominick Drexler (r.) im Duell mit Ex-FC-Stürmer Jhon Cordoba

von Tobias Schrader (tsc)Martin Zenge (mze)

Köln – Wieder kein Heimsieg, aber eine deutliche Reaktion nach der Klatsche in Freiburg!

Der 1. FC Köln und Hertha BSC haben sich am 16. Spieltag der Fußball-Bundesliga 0:0 getrennt. Die Mannschaft von Markus Gisdol (51) lieferte defensiv eine konzentrierte Vorstellung ab und verdiente sich damit den Punktgewinn gegen die mit Millionen-Transfers bestückte Mannschaft aus der Hauptstadt. Ein Aus des FC-Trainers ist vor der englischen Woche gegen Schalke und Hoffenheim damit kein Thema.

Lesen Sie den Liveticker zum FC-Heimspiel gegen Hertha hier noch einmal nach.

Alles zum Thema Markus Gisdol

1. FC Köln – Hertha BSC: Bundesliga im Liveticker

1. FC Köln: T. Horn – Cestic, Bornauw, Czichos – Ehizibue (78. Modeste), Hector (69. Özcan), Skhiri, Drexler (90. Rexhbecaj), J. Horn (78. Jakobs) – Duda, Wolf

Hertha BSC: Schwolow – Pekarik, Stark, Alderete, Mittelstädt (86. Netz) – Tousart – Darida, Guendouzi – Lukebakio (60. Cunha), Cordoba (86. Redan), Piatek

Tore:

Abpfiff

90.+4.: Jetzt kontert der FC über Jakobs, doch Stark nimmt ihm die Kugel ab.

90.+3.: Hertha kontert anschließend und verspielt eine Überzahlsituation leichtfertig. Riesiges Glück für den FC!

90.+2.: Wolf holt noch mal einen Eckball raus.

90.+2.: Rexhbecaj kommt für Drexler.

90.: Vier Minuten Nachspielzeit.

89.: Guendouzi schlenzt den Ball Richtung rechter Pfosten, doch das war weder eine Flanke, noch ein Schuss – Abstoß.

86.: Cordoba hat Feierabend. Der Kolumbianer und Mittelstädt gehen, Redan und Netz kommen.

82.: Pfosten! Cunha legt im Strafraum zurück auf Guendouzi, der scheitert flach am Aluminium.

80.: Die Berliner fordern nach Handspiel von Bornauw einen Elfmeter, doch Schiri Willenborg scheint dem Belgier die Aktion durchgehen zu lassen. Die Distanz war einfach zu kurz. Derweil muss Wolf, der weggerutscht ist, behandelt werden.

78.: Köln wechselt sogar doppelt: Modeste und Jakobs kommen für Ehizibue und J. Horn. Damit rückt Wolf auf Easys rechte Seite.

76.: Beim FC macht sich Modeste bereit. Und Czichos sieht Gelb, er kam gegen Darida zu spät. 

75.: Jetzt muss Horn abtauchen. Der FC-Keeper hält einen schwierig zu sehenden Schuss von Guendouzi sicher.

74.: Durchatmen! Piatek zieht von rechts flach ab – knapp am Horn-Tor vorbei. 

73.: Ehizibue bleibt am Hertha-Strafraum hängen. Der Rechtsverteidiger zählt aber zu den Aktivposten in Gisdols Team.

69.: Der FC-Kapitän kommt nach seiner Behandlungspause zwar zurück auf den Platz, doch nun ist Schluss für Hector. Özcan kommt für die Schlussphase.

66.: Hector prallt im Kopfballduell mit Alderete zusammen und liegt auf dem Rasen. Hat es ihn wieder am Nacken erwischt? Salih Özcan macht sich bereit.

64.: Die Partie ist mittlerweile deutlich ansehnlicher als vor der Pause. Was allerdings auch keine große Kunst ist...

63.: Nun haben auch die Kölner ihren ersten Verwarnten: Cestic sieht nach Foul an Cordoba Gelb. Da hat wohl die Menge der Fouls den Ausschlag gegeben.

60.: Der erste Wechsel: Cunha kommt für Lukebakio.

59.: Das hätte die FC-Führung sein können! Köln kombiniert sich über die rechte Seite in den Sechzehner der Gäste, Ehizibue flankt flach, dann zieht Wolf ab – drüber.

58.: Lukebakio zieht aus 18 Metern ab, trifft aber nur Bornauw. Die Herthaner kommen so langsam auch in der zweiten Halbzeit an.

56.: Die Hertha kontert über Cordoba und Lukebakio, doch der Belgier braucht viel zu lange, die FC-Defensive ist zurückgeeilt. 

55.: Darida hält Drexler und sieht die zweite Verwarnung des Nachmittags. 

53.: Es bleibt dabei, Köln traut sich nun mehr zu. Jetzt könnte was gehen!

51.: Und der kommt gefährlich! Problem: Kein Kölner kommt an den Ball.

50.: Cestic traut sich nach vorne und holt gegen Cordoba einen Freistoß aus rund 30 Metern raus. 

50.: Drexler! Der Offensivmann kommt im Strafraum an den Ball, hat etwas Platz, kann die Kugel aber nicht verarbeiten. Ärgerlich.

48.: Ein präsenter Start der Kölner, die aktiver aus der Pause kommen und früh draufgehen.

47.: Wolf setzt sich vor dem Hertha-Strafraum ansehnlich durch, schießt aus etwas mehr als 20 Metern aber am Kasten vorbei.

46.: Der zweite Abschnitt läuft, es geht ohne personelle Wechsel weiter.

2. Halbzeit

Alexander Wehrle in der Halbzeit bei Sky: „Wir sind im Spiel. Man sieht, dass beide Mannschaften nicht vor Selbstvertrauen strotzen. Ich hoffe, dass wir in der zweiten Halbzeit ein Tor mehr schießen als die Berliner.“

Pausen-Fazit: Mal wieder schwere Kost im Rhein-Energie-Stadion. Beiden Mannschaften ist deutlich anzumerken, wie hoch der Druck ist. Keiner will den ersten Fehler machen, Chancen sind absolute Mangelware. Die besten Möglichkeiten vergaben Herthas Piatek in der Anfangsphase und Hector kurz vor dem Pausenpfiff. Bislang ein 0:0, wie es im Buche steht...

Halbzeit

45.+1.: Mit dem Pausenpfiff die beste FC-Chance! Wolf legt im Sechzehner auf Hector zurück, der verfehlt das Tor aber aus 14 Metern.

45.+1.: Ehizibue haut den Ball hinten raus und schickt damit Drexler auf die Reise. Der wird hart von Alderete abgeräumt – das gibt die erste Gelbe Karte der Partie.

45.: Eine Minute gibt es obendrauf.

41.: Langer Ball auf Cordoba, Bornauw verschätzt sich, doch Keeper Horn ist zur Stelle und klärt.

38.: Hector taucht im gegnerischen Strafraum auf, will den Ball Richtung Elfmeterpunkt zurücklegen, findet aber keinen Mitspieler.

37.: Hector und Drexler im Zusammenspiel. Der Kapitän schickt den gebürtigen Bonner auf die linke Außenbahn, Drexler legt zurück – und Hector verzieht.

35.: Eckball für den FC. Eben hatte Hector geschossen, nun Duda. Das Ergebnis ist dasselbe: Hertha klärt.

31.: Lukebakio zieht aus gut 20 Metern ab, der Ball wird abgefälscht und landet im Toraus.

29.: Die Berliner führen ihre Ecken kurz aus, sorgen aber für keinerlei Gefahr oder Unordnung in der Kölner Defensive.

29.: ...und es gibt direkt den nächsten Eckball.

28.: Schlimmer Fehlpass von Czichos. Bornauw klärt einen scharfen Ball von Cordoba in höchster Not zur Ecke...

27.: Nächste Flanke von Easy! Drexler kommt am Fünfer aber nicht entscheidend an den Ball.

24.: Die gefährlichste Sequenz der Kölner: Erst rauscht eine Flanke von Ehizibue durch den Hertha-Sechzehner, dann wird ein Schuss von Duda zur Ecke geblockt. Diese bringt allerdings nichts ein. 

23.: Cordoba setzt sich rechts gegen Bornauw durch und bringt den Ball an den Kölner Fünfer, doch die FC-Defensive ist eng genug an den Berlinern dran, drischt die Kugel aus dem Strafraum.

20.: Easy rauscht in Cordoba rein und beschert den Berlinern eine gute Freistoßposition von links. Wolf klärt per Kopf.

18.: Horn flankt auf den Elfmeterpunkt, wo Wolf – von zwei Herthanern gestört – zum Kopfball kommt. Die BVB-Leihgabe kann aber keinen Druck aufbauen, die Kugel kullert ins Toraus.

16.: Der erste Kölner Abschluss: Hector versucht es aus der Distanz, allerdings zu unplatziert.

14.: Jetzt zieht Pekarik ab – über das FC-Tor. Die Gäste erhöhen die Schlagzahl.

13.: Der erste Hochkaräter für die Hertha! Piatek kommt im Strafraum zum Schuss, Horn ist aber zur Stelle.

8.: Cordoba foult Czichos im Spielaufbau, Freistoß für den FC in der eigenen Hälfte.

7.: Mit der Dreierkette Cestic, Bornauw und Czichos spielte der FC auch beim 2:1-Erfolg in Dortmund.

5.: Wenig überraschend ist Hertha um Ballkontrolle bemüht.

3.: Jonas Hector krümmt sich auf dem Rasen, kann aber weitermachen. Er hatte den Ball aus kurzer Distanz in den Magen bekommen.

2.: Ehizibue mit dem ersten Vorstoß, seine Flanke bringt allerdings keine Gefahr.

1.: Die Partie läuft!

Anpfiff

15.25 Uhr: Schiedsrichter ist Frank Willenborg mit den Assistenten Arne Aarnink, Rafael Foltyn und Marcel Unger. Videoschiri ist Benjamin Brand.

15.18 Uhr: Sportboss Horst Heldt über das Gespräch mit Kapitän Jonas Hector und dessen Stellvertretern Timo Horn und Marco Höger am Sonntag: „Ich bin nah dran bei der Mannschaft, das Gespräch hat sich ergeben, wir wollten Sonntag direkt loslegen. Wir hatten einen guten Austausch, die drei Kapitäne gehören zu den Spielern, die Verantwortung übernehmen. Das war ein guter Schritt. Ich sehe es als Vorteil, wenn die Mannschaft proaktiv auf einen zugeht.“ Die Profis selbst hatten sich das Gespräch gewünscht.

15.15 Uhr: Markus Gisdol erklärt: „Diskussionen gehören zum Geschäft dazu, auch wenn sie mich natürlich nicht freuen. Das 0:5 war ein Donnerwetter und wir sind sensibilisiert. Das kann auch positive Auswirkungen haben. Ich wünsche mir heute eine positive Reaktion meiner Mannschaft. Auch wenn der Rasen schwer zu bespielen ist, wollen wir mit Ball gute Lösungen finden.“

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Markus Gisdol und Bruno Labbadia stehen unter Druck.

15.08 Uhr: Mit Jhon Cordoba kehrt Kölns Lebensversicherung der Vorsaison nach Müngersdorf zurück, 13 Tore schoss der Kolumbianer auf dem Weg zum Klassenerhalt. Labbadia setzt mit Cordoba, Piatek und Lukebakio auf volle Offensive.

15.05 Uhr: Bruno Labbadia sagt vor Spielbeginn: „Wir wissen, was wir zu tun haben. Das war wie immer nach Niederlagen keine schöne Woche. Ich glaube, Köln wird kompakt spielen. Wir brauchen Geduld und dürfen sie nicht zum Kontern einladen.“ 

14.51 Uhr: Das FC-Personal spricht klar für eine Rückkehr zur Dreierkette. Aber ob Gisdol vorne mit Duda und Wolf oder sogar mit einer Dreierreihe spielt, muss zunächst noch abgewartet werden.

14.42 Uhr: Der FC stellt sein Heimspiel gegen Hertha BSC unter ein besonderes Motto: Gemeinsam mit den Haien tritt der FC unter dem Slogan „Lebe wie du bist! – Gemeinsam für Vielfalt“ für Akzeptanz und Gleichberechtigung ein. Im Rahmen des Diversity Days tritt der FC mit einem speziellen Trikot an, das Logo von Hauptsponsor REWE ist regenbogenfarben.

14.35 Uhr: Für dieses Team hat sich Hertha-Coach Bruno Labbadia entschieden: Schwolow – Pekarik, Stark, Alderete, Mittelstädt – Tousart – Darida, Guendouzi – Lukebakio, Cordoba, Piatek

14.31 Uhr: Damit nimmt Gisdol fünf Änderungen im Vergleich zur Niederlage in Freiburg vor: Sava Cestic, Rafael Czichos, Kingsley Ehizibue, Dominick Drexler und Jannes Horn rücken für Jorge Meré, Benno Schmitz, Salih Özcan, Ismail Jakobs und Anthony Modeste in die Anfangsformation.

14.28 Uhr: So spielt der 1. FC Köln: T. Horn – Cestic, Bornauw, Czichos – Ehizibue, Hector, Skhiri, Drexler, J. Horn – Duda, Wolf

14.25 Uhr: Herzlich willkommen zum EXPRESS-Liveticker der Partie 1. FC Köln gegen Hertha BSC. Gleich kommen die Aufstellungen der beiden Mannschaften.

1. FC Köln – Hertha BSC: Die Infos vor der Partie

Nach der peinlichen Pleite des 1. FC Köln in  Freiburg am vergangenen Wochenende rutschte die Mannschaft von Markus Gisdol auf Platz 16 ab. Sollte gegen Hertha ein ähnlicher blutleerer Auftritt wie im Breisgau zu sehen sein, könnte es für den Trainer ganz eng werden.

Die Fans des 1. FC Köln wollen der Mannschaft vorher noch eine Botschaft mitgeben. Am Geißbockheim hingen sie am Freitag ein Banner auf, um dem Team die nötige Motivation zu geben.

Markus Gisdol: „Die Trainingswoche war sehr intensiv“

„Kurz nach dem Spiel hast du für so ein Spiel keine richtige Erklärung, darum nimmt man sich danach etwas mehr Zeit. Dann musst du direkt versuchen, die Dinge zu verändern und unsere Ideen abzugleichen. So ein Spiel kann ein reinigendes Gewitter sein, das kann helfen. Die Trainingswoche war sehr intensiv“, sagte Gisdol auf der Pressekonferenz.

Und weiter: „Jeder hinterfragt sich selber, was er persönlich beitragen kann. Da kommen auch oft gute Sachen zum Vorschein. Ich finde es gut, wenn sich die Spieler auch mal unterhalten, wo man etwas besser machen kann. Ich meine das in keiner Weise negativ. Zu 100 Prozent ziehen alle weiter an einem Strang.“

Markus Gisdol: „Ich weiß nicht, ob Horst es noch deutlicher sagen muss“

Horst Heldt sagte bereits nach dem Freiburg-Spiel, dass Gisdol auch gegen die Hertha auf der Bank sitzen wird. Der Trainer beschäftigt sich deshalb nicht mit den Gedanken, dass es für ihn in Köln bald schon zu Ende sein könnte: „Ich konzentriere mich auf die Arbeit mit der Mannschaft, da stecke ich Energie rein. Ich weiß nicht, ob der Horst es noch deutlicher sagen muss. Es macht gar keinen Sinn für mich, mich mit diesem Thema auseinanderzusetzen.“

Die Pressekonferenz des 1. FC Köln mit Markus Gisdol und Horst Heldt vor der Partie gegen Hertha BSC können Sie hier noch einmal nachlesen:

Heldt: Bruno Labbadia hatte damals schon viele Qualitäten, und hat sie nach wie vor. Wenn man mit ihm ein Spiel verloren hat, war er unansprechbar. Das soll aber nur verdeutlichen, dass er große Ziele und eine tolle Karriere hatte.

Gisdol: Ehizibue hat am Dienstag sehr ansprechend trainiert, hatte immer seine Szenen. Man spürt deutlich, dass er wieder im kommen ist. Bei Tolu sind wir ihm zu Beginn nicht gerecht geworden, als wir ihn sofort reingeschmissen haben. Ich sehe eine Entwicklung bei ihm. Er macht die typische Entwicklung eines jungen Spielers, der aus einer kleinen Liga kommt und da alles kurz und klein geschossen hat. Er wird immer mehr zu einer guten Alternative für uns. Trotzdem müssen wir ihm weiter die Zeit geben, die er braucht, weil er hat enormes Potenzial. Er ist fleißig und gibt Gas.

Heldt: Christian Clemens führt Gespräche und wir wünschen ihm viel Glück. Ohne weiter ins Detail zu gehen, könnte sich da was entwickeln. Die Gerüchte über Ehizibue habe ich auch mitbekommen, kann die Berichte aber nicht bestätigen. Es gibt keinen Kontakt zu Florenz.

Gisdol: Anthony Modeste tut mir leid, ganz ehrlich. Lasst ihn mal in Ruhe wieder zu sich zu finde. Er gibt Gas, macht sogar extra Training mit einem Personal-Trainer. Ich hoffe, dass er seine Form wieder findet. Das ist viel Arbeit, aber er tut viel dafür. Lasst ihn mal ein Stück weit in Ruhe.

Gisdol: Personell stehen uns die gleiche Mannschaft wie letzte Woche zur Verfügung. Es ist schwierig zu sagen, was uns mit der Hertha erwartet. Es ist wichtig, dass wir eine richtige Position in dem Spiel finden.

Gisdol: In Dortmund haben wir mit Dreierkette gewonnen, in Leipzig gepunktet mit Viererkette. Es ist völlig egal in welcher Formation du spielst, wenn der Zugriff nicht passt. Jetzt müssen wir nur die richtige Einstellung wiederfinden, die Gier, das zweikampforientierte Spiel. Das ist der erste Schritt, um ein gutes Spiel machen zu können, darauf aufbauend wollen wir guten Fußballspielen. Ohne richtiges Spiel gegen den Ball haben wir gegen keine Mannschaft eine Chance.

Gisdol: Bevor ich einen einzelnen Spieler kritisiere, fange ich immer bei mir selber an. Ich habe die Verantwortung für das, was die Mannschaft abliefert. Wenn die Kritik wie jetzt sich mehr auf den Trainer konzentriert, dann nehme ich das gerne auf mich, wenn dadurch ein Spieler weniger Druck verspürt. Das war sicher auch von mir nicht die bester Performance und da bin ich mit mir selber der Kritischste den es überhaupt gibt.

Gisdol: Mit dem reinigenden Gewitter habe ich vor allem gemeint, dass sich jeder selber nochmal hinterfragt, was er persönlich beitragen kann. Da kommen auch oft gute Sachen zum Vorschein. Ich finde es gut, wenn sich die Spieler auch mal unterhalten, zu sagen, wo man etwas besser machen kann. Ich meine das in keiner Weise negativ. Zu 100 Prozent ziehen alle weiter an einem Strang.

Gisdol: Ich konzentriere mich auf die Arbeit mit der Mannschaft, da stecke ich Energie rein. Ich weiß nicht, ob der Horst es noch deutlicher sagen muss. Es macht gar keinen Sinn für mich, mich mit diesem Thema auseinanderzusetzen.

Heldt: Jedes Spiel ist natürlich wichtig für uns. Beide Mannschaften haben am Wochenende enttäuscht, dadurch ist eine Brisanz im Spiel. Ich glaube aber nicht, dass wir ein Endspiel haben. Endspiel bedeutet für mich, dass es danach nicht weitergeht. Das tut es aber.

Gisdol: Kurz nach dem Spiel hast du für so ein Spiel keine richtige Erklärung, darum nimmt man sich danach etwas mehr Zeit. Dann musst du direkt versuchen die Dinge zu verändern und unsere Ideen abzugleichen. So ein Spiel kann ein reinigendes Gewitter sein, das kann helfen. Die Trainingswoche war sehr intensiv.

Heldt über die bisherige Trainingswoche: Wir haben immer einen guten Austausch mit der Mannschaft, besonders das Trainerteam. In dieser Woche haben wir das intensiviert, uns mit vielen Spielern einzeln und in Gruppen auseinandergesetzt. Das bleibt aber alles im inneren Zirkel. Wir haben ein gutes Gefühl, die Spieler waren einsichtig. Sie möchten nicht, dass nochmal so etwas wie am vergangenen Wochenende passiert. Wir sind optimistisch.

12 Uhr: Markus Gisdol und Horst Heldt sind da.

11.55 Uhr: Gleich geht es los.

1. FC Köln gegen Hertha BSC: Die Bilanz

  • 70 Begegnungen
  • 31 FC-Siege
  • 12 Unentschieden
  • 27 Hertha-Siege

Die Bilanz spricht leicht für den FC. Das letzte Aufeinandertreffen gewann Köln klar mit 5:0 – an Karnevalssamstag! Zuvor konnten die Kölner allerdings nur zwei von zwölf Partien gegen die Hauptstädter gewinnen. Die letzten beiden Partien im Rhein-Energie-Stadion gewann jeweils die Hertha.