FC-Zocker mit Halbfinal-Aus1. FC Köln scheitert am Deutschen Meister

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Das VBL-Team des 1. FC Köln: Michael „Phenomeno“ Gherwan (l.), Tim „The StrxngR“ Katnawatos (r.) und General Manager Sport Daniel Wagner von SK Gaming nach dem Halbfinal-Aus am 28.3.2021.

von Alexander Haubrichs (ach)

Köln  – Der Traum von der Meisterschaft ist für die E-Sportler des 1. FC Köln geplatzt. Im Halbfinale der Virtual Bundes Club Championship war der 1. FC Heidenheim eine Nummer zu groß für Kölns Daddel-Profis.

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  • FC-Chef Alex Wehrle zufrieden mit Ergebnis

1. FC Köln traf auf den 1. FC Heidenheim

Die Spieler von SK Gaming, der E-Sport-Beteiligung des 1. FC Köln, hatten sich am Samstag (27.3.2021) mit einem zweiten Platz in der Gruppenphase für die Vorschlussrunde qualifiziert. Das Problem: Dort wartete mit den Heidenheimern die überragende Formation des ersten Finalturniertags. Die Süddeutschen waren mit 18 Punkten ins Halbfinale eingezogen.

Trotzdem gelang den Geißböcken, die standesgemäß in den Logen des Rhein-Energie-Stadion spielten, ein Start nach Maß. Im „Doppel“, bei dem die Kölner Tim „StrxngeR“ Katnawatos nud Michael „Phenomeno“ Gherwan gemeinsam gegen ihre Gegner antraten, gelang ihnen die Führung. Doch mit einem kuriosen Kullerball nach 76 Minuten ging die Partie mit 2:1 verloren.

Alles zum Thema Timo Horn

„Das war schon bitter. Das erste Gegentor passiert nach einem Eckball. Beim zweiten Treffer antizpieren wir beide den Pass, aber irgendwie ist die Mitte frei“, sagte „Phenomeno“ Gherwan, nicht ohne den virtuellen Timo Horn zu kritisieren. „Der legt sich da irgendwie wieder hin…“

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„Phenomeno“ verliert gegen Öztürk

So hatten die Heidenheimer schon im zweiten Spiel die Chance, das Halbfinale für sich zu entscheiden. Und die nutzte Serhat Öztürk für den FCH: Nach einer frühen 1:0-Führung gelang ihm kurz vor Schluss der verdiente zweite Treffer. Die Partie war entschieden.

Bitter für die kämpfenden FC-Spieler. Tim Katnawatos: „Wir haben eine gute Saison gespielt. Aber so kurz nach dem Spiel ist die Enttäuschung natürlich riesig.“

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Immerhin: Sie haben gegen den späteren Champion verloren. Die Heidenheimer trafen im Finale auf den FC St. Pauli, die Hamburger hatten RB Leipzig ausgeschaltet. Und die Baden-Württemberg ließen auch da keine Zweifel an ihrer bestechenden Form, siegten auch hier mit 2:0-Siegen und konnten sich nach der Saison mit 22 Mannschaften als Deutscher FIFA-21-Meister feiern. Für den FC dagegen wartet in der nächsten Saison ein neuer Anlauf in der  virtuellen Bundesliga.