Weltmeister ablösefrei zu habenFC-Wunschspieler löst Vertrag in Moskau auf

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Benedikt Höwedes, hier am 26. November im Spiel gegen Bayer Leverkusen, stand bis zuletzt noch bei Lokomotive Moskau unter Vertrag.

Köln – Es war das bestimmende Transfer-Thema beim 1. FC Köln im Winter: Weltmeister Benedikt Höwedes (32) sollte die Lücke in der FC-Abwehr schließen und Köln vor dem Abstieg bewahren. Der Wechsel klappte nicht – der Klassenerhalt ist dagegen mittlerweile fast sicher.

Im Sommer könnte allerdings noch einmal frischer Wind in die Personalie kommen. Höwedes' Arbeitgeber gab am Montagabend die Auflösung seines Vertrags bei Lokomotive Moskau „in gegenseitigem Einvernehmen“ kurzfristig bekannt. Der Kontrakt wäre ursprünglich noch bis 2021 gelaufen.

1. FC Köln: Deal mit Benedikt Höwedes scheiterte im Winter

Offensichtlich macht dem Familienvater die unklare Situation aufgrund der Corona-Krise zu schaffen. Die Saison soll in Russland zwar am 21. Juni fortgesetzt werden, wie die langfristigen Folgen im russischen Fußball aussehen, ist derzeit aber schwer abzuschätzen. Gut möglich, dass Höwedes die Bundesliga als sicherere Alternative in Betracht zieht.

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Auch der FC könnte sich die Personalie im Sommer noch einmal durch den Kopf gehen lassen. Im Winter scheiterte der Deal daran, dass FC-Manager Heldt nur einen Kontrakt bis zum Sommer anbieten wollte. Der Knackpunkt, obwohl Höwedes vom Projekt in Köln überzeugt schien: „Benni hat echt für die Aufgabe in Köln gebrannt und wäre bereit gewesen, auf einiges zu verzichten. Aber letztlich haben wir uns in diesem entscheidenden Punkt nicht einigen können. Der Spieler strebt eine endgültige Lösung an“, hatte Berater Volker Struth damals erklärt.

Im Sommer könnte Bedarf in der Innenverteidigung bestehen

Die könnte ihm der FC nun im Sommer bieten, nachdem man unter Gisdol und Heldt in der Rückrunde zurück in sicheres Fahrwasser gefunden hat. Zumal in der Innenverteidigung der Kölner Bedarf bestehen könnte.

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Toni Leistner, der statt Höwedes von den Queens Park Rangers ausgeliehen wurde, ist nur bis zum Saisonende ausgeliehen. Der FC besitzt eine Kaufoption für den wuchtigen Verteidiger. Leistner selbst betonte bereits bei seiner Verpflichtung: „Ich werde mit meiner Leistung alles dafür tun, dass der Klub die Option zieht. Der FC ist ein Klub, der in allen Belangen meinen Vorstellungen entspricht.“ Leistner konnte durchaus überzeugen, seine Zukunft ist allerdings noch nicht sicher.

Jorge Meré wird mit Valencia in Verbindung gebracht

Jorge Meré kommt unter Gisdol kaum zum Zug und wird immer wieder mit dem FC Valencia in Verbindung gebracht. Sebastiaan Bornauw hat durch starke Leistungen das Interesse einiger Top-Klubs geweckt, bei entsprechenden unmoralischen Angeboten könnte der FC schwach werden.

Als Alternative stünde dann ein Weltmeister ablösefrei bereit...