Bei „Anne Will“Expertin verteidigt 1. FC Köln bei Corona-Umgang

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Dr. med. Ute Teichert, Vorsitzende des Bundesverbands der Ärztinnen und Ärzte des Öffentlichen Gesundheitsdienstes e.V., zu Gast bei Anne Will am 10. Mai 2020.

Berlin – Als beim 1. FC Köln die Coronatests von Ismail Jakobs (20), Niklas Hauptmann (23) und einem Physiotherapeuten positiv ausfielen, wurden die Betroffenen in Quarantäne geschickt. Danach lief der Trainingsbetrieb am Geißbockheim weiter. 

Anders bei Dynamo Dresden: Der akut abstiegsbedrohte Zweitligist ging nach zwei positiv ausgefallenen Tests geschlossen in Quarantäne. Warum reagierte der Klub aus dem Elbflorenz so viel härter als der FC?

Ute Teichert: Ärztin verteidigt bei „Anne Will“ den 1. FC Köln und Dynamo Dresden

Diesem Vorwurf nahm sich Ute Teichert, Vorsitzende des Bundesverbands der Ärztinnen und Ärzte des Öffentlichen Gesundheitsdienstes e.V, im Rahmen der ARD-Sendung „Anne Will“ am Sonntagabend an. „Vertraut doch den Leuten, die das machen. Die haben die Ausbildung, die können auch entscheiden und die können genauso gut auch differenzieren, in einem Fall ist es so und im anderen so“, sagte die promovierte Humanmedizinerin. „Die Fälle in Köln und in Dresden sind unterschiedlich“.

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Im Gegensatz zum 1. FC Köln war Dynamo Dresden im Teamtraining. Vollkontakt mit allen Mitspielern, statt kein Körperkontakt im Vierergruppen-Training. Als Reaktion auf die positiven Corona-Befunde muss Dynamo nun für 14 Tage in Quarantäne. Der Restart gegen Hannover 96 muss deshalb verschoben werden. (jpg)