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Eigenmächtige Entscheidung?FC zahlt wohl nur noch ein Viertel der Stadionpacht

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Der FC zahlt wohl nur noch ein Viertel der Pacht für das Rhein-Energie-Stadion. Hier spielen die Kölner im September 2020 gegen die TSG Hoffenheim.

Köln – Die Corona-Krise hat allen Bundesligisten zugesetzt, auch dem FC. Zweimal stimmten die Profis des 1. FC Köln bereits einem Gehaltsverzicht zu, doch das scheint nicht genug.

1. FC Köln zahlt momentan wohl nur 2,4 Millionen Euro Stadionpacht

Der Klub gerät in eine finanzielle Schieflage. Ein Punkt, an dem groß gespart werden könnte: Die Pacht für das Rhein-Energie-Stadion. Die kostet den FC normalerweise knapp 9,5 Millionen Euro pro Jahr in der Bundesliga.

Doch diese Summe bezahlt der FC an die Kölner Sportstätten wohl schon seit Beginn der Pandemie nicht mehr, wie der WDR am Mittwochabend berichtete. Demnach soll der Verein nach Informationen aus dem Kölner Rathaus die Pacht eigenmächtig gekürzt haben – auf nur 25 Prozent (knapp 2,4 Millionen Euro).

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Manfred Richter: „Der jetzige Zustand ist nicht tolerabel“

„Es ist Profisport und wir müssen sehen, dass die Mindereinnahmen nicht abgewälzt werden auf den städtischen Haushalt und die Steuerbürger. Der jetzige Zustand ist nicht tolerabel“, wird Manfred Richter, stellvertretender Fraktionschef der Grünen, zitiert: „Die Eigenmächtigkeit kam überraschend. Partner müssen die Verträge einhalten, da waren wir sehr irritiert.“

Auch andere Stimmen aus dem Rathaus sind nicht erfreut über diese Situation. Bernd Petelkau, CDU-Parteichef, sagt, dass die Stadt eben nur beschränkte Möglichkeiten habe, Profivereine zu unterstützen. Zudem könne eine Pachtermäßigung für den FC ein wettbewerbsrechtlicher Verstoß sein.

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Weder FC, noch die Kölner Sportstätten äußerten sich bisher dazu. (tsc)