„Harte Nuss“Yannick Gerhardt warnt Wolfsburg vor dem 1. FC Köln

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Yannick Gerhardt (hier am 12. Juni 2018) trägt den FC noch immer in seinem Herzen.

Wolfsburg – Für Yannick Gerhardt (27) läuft es derzeit richtig rund. Erst Ende Januar verlängerte der Mittelfeldspieler seinen Vertrag beim VfL Wolfsburg und in der Liga stehen die Niedersachsen auf einem überragenden dritten Tabellenplatz. Wenn die Wölfe am Samstag (2. März, 15.30 Uhr, Sky)  den 1. FC Köln empfangen, wird es „ein besonderes Spiel “ für Gerhardt, der 13 Jahre für den FC spielte und Köln im Sommer 2016 für 13 Millionen Euro Ablöse Richtung Niedersachsen verließ.

  • Am Samstag trifft der VfL Wolfsburg auf den 1. FC Köln
  • Yannick Gerhardt betont im Interview mit dem VfL Wolfsburg seine Verbundenheit mit dem FC
  • Die Tabellenposition der Kölner schätzt Gerhardt als Gefahr für seine Wolfsburger ein

Vor der Begegnung nahm sich Yannick Gerhardt Zeit, um mit dem VfL über deren Saison, seine persönlichen Empfindungen und den 1. FC Köln zu sprechen.

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Für Gerhardt ist klar, dass die Begegnung mit dem FC schwer wird.

Yannick Gerhardt spricht über Duell mit 1. FC Köln

„Wir wollen die drei Punkte auf jeden Fall, wissen aber auch, dass der FC gegen die oberen Mannschaften oft gut gepunktet hat, zuletzt gegen Dortmund oder auch gegen Leipzig. Deswegen wissen wir, dass das eine harte Nuss wird. Aber ich bin davon überzeugt, dass wir es schaffen können“, ist der 27-Jährige überzeugt.

Gerade die brenzlige Lage in Köln, könnte für die Wölfe heikel werden: „Köln steckt im Abstiegskampf, was es so gefährlich macht für uns. Jede Mannschaft in der Bundesliga hat ihre Qualitäten und sie werden uns nichts schenken. Wir werden unser volles Leistungsvermögen abrufen müssen, um gewinnen zu können.“

Trotz allem sportlichen Ehrgeiz, drückt Gerhardt seinem FC die Daumen: „Trotzdem wünsche ich dem Verein nach dem Spiel natürlich nur das Beste und hoffe, dass er die Klasse hält.“

Yannick Gerhardt hat beim VfL Wolfsburg verlängert

Doch Gerhardts volle Konzentration gehört dem VfL. In Wolfsburg hat der Mittelfeldspieler Ende Januar seinen Vertrag bis 2025 verlängert – auch über eine Rückkehr zum FC war spekuliert worden. „Für mich war es wichtig, eine Entscheidung zu treffen, von der ich voll und ganz überzeugt bin“ verrät Gerhardt, der mit erhöhter Spielzeit seine Zukunft in Wolfsburg sah. „Ich fühle mich hier sehr wohl.“ So muss der FC wohl auch in weiterer Zukunft auf seinen ehemaligen Schützling verzichten, der jedoch aus seiner Verbundenheit zum FC kein Geheimnis macht.

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„Ich habe aber meine ganze Jugend in Köln verbracht und bin dort Profi geworden. Deshalb wird der FC immer etwas Besonderes für mich bleiben. Nach wie vor verfolge ich den Verein und habe auch noch zu dem einen oder anderen Spieler und auch Funktionär Kontakt“, schwärmt Gerhardt von Köln.

All zu viel Zeit zum Schwärmen bleibt dem Wolfsburger in Anbetracht der kommenden Gegner aber nicht. In den nächsten Duellen fordern unter anderem Tabellennachbar Eintracht Frankfurt, der FC Bayern München und Borussia Dortmund die Wölfe zum Kampf.

Gerhardt gibt sich ambitioniert: „Wenn man acht Spieltage vor Schluss immer noch auf dem dritten Tabellenplatz steht, ist man als Sportler natürlich auch so ehrgeizig, auf diesem Platz bleiben zu wollen und ihn bis zum Schluss zu verteidigen. Wir als Mannschaft sind zuversichtlich, das erreichen zu können. Dafür werden wir in den letzten Spielen alles geben.“ Dafür sind drei Punkte gegen Gerhardts alte Liebe Pflicht. (jpg)