Hütter wünscht sich GeburtstagssiegWird der FC in Frankfurt zur Partybremse?

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Eintracht Frankfurt gegen den 1. FC Köln garantiert heiße Duelle. Wie hier zwischen Kölns Elvis Rexhbecaj (M.) und den Frankfurtern Steven Zuber und Martin Hinteregger (r.) beim Hinspiel im Rhein-Energie-Stadion.

von Alexander Haubrichs (ach)

Frankfurt/Köln – Während Kölns Finanzchef Alexander Wehrle am Donnerstag, 11. Februar, seinen 46. Geburtstag feierte, stieß Frankfurts Coach Adi Hütter auf sein 51. Wiegenfest fest an. Der österreichische Erfolgstrainer war vor dem Duell von Eintracht Frankfurt gegen den 1. FC Köln (Sonntag, 14. Februar, live auf Sky) bester Laune. „Sportlich sind die Leistungen meiner Mannschaft schon das schönste Geschenk.“ In der Tat: Frankfurt ist in der Liga momentan die Mannschaft der Stunde, ist im Kalenderjahr noch ungeschlagen, punktet besser als Bayern München und nimmt derzeit Kurs auf die Champions League.

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Die Begegnung gegen Köln aber ist für Hütter etwas Besonderes. „Ich habe ihnen gesagt, dass ich mir am Sonntag noch einen Sieg von ihnen wünsche. Bislang ist uns das gegen den 1. FC Köln noch nicht gelungen.“

Seit seinem Amtsantritt in Hessen spielte Hütter zweimal remis im Rhein-Energie-Stadion. Und dann war da dieses Heimspiel im Dezember 2019, als die Eintracht ersatzgeschwächt und am Ende ihrer Kräfte dem FC mit 2:4 unterlag.

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Die SGE strotzt nach dem Erfolg in Hoffenheim nur so vor Selbstvertrauen. Und das gefällt Hütter. „Ich bremse keine Euphorie. Ich konzentriere mich darauf, dass alle fokussiert sind, dass alle marschieren und in die Zweikämpfe gehen. Wir werden auch mal wieder ein Spiel verlieren, aber aktuell ist es nicht einfach, uns zu schlagen.“

Auch beim FC nimmt man anerkennend zur Kenntnis welch großartigen Weg die Eintracht von der Relegation 2016 bis zum Spitzenklub 2020 genommen hat. Mit Luka Jovic (23), Filip Kostic (28) und André Silva (25) verfügt die SGE über großartige Offensivkräfte. „Man muss da schon den Hut ziehen, wie sich der Klub entwickelt hat, auch der Kader“, sagt FC-Coach Gisdol. Während der so seine Verletztenprobleme hat, kann Hütter „aus dem Vollen schöpfen. Es ist in dieser Saison ein Phänomen.“

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Gisdol will in Frankfurt trotzdem die Partybremse sein und Hütter einen Strich durch den Siegeswunsch machen. „Sie spielen nicht nur offensiv gut, sondern sind auch körperlich sehr präsent. Das ist beeindruckend. Da müssen wir unsere Mittel gegen finden.“

Immerhin: Sein Team hat mit den Siegen in Dortmund, im Derby in Mönchengladbach und dem Remis in Leipzig gezeigt, dass es auswärts bei Spitzenteams bestehen kann. „Wir brauchen jedes Mal einhundert Prozent. Gelingt uns das, haben wir eine Chance.“

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Denn noch eine Statistik spricht dafür, dass Gisdols Serie gegen Hütter hält: Die Eintracht kassierte noch in jedem Heimspiel einen Gegentreffer. Doch Hütter findet das nicht schlimm. „Das ist die Stecknadel im Heuhaufen. Zu null spielen ist schön, aber es geht darum, Spiele zu gewinnen. Wir lassen trotzdem nicht viele Chancen des Gegners zu. Am Ende ziehe ich aber Kreativität und schönes Spiel nach vorne einem Spiel zu null vor.“