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„Werden uns noch sehr helfen“Können die FC-Rückkehrer Köln & Gisdol retten?

kainz wolfsburg

Kölns Florian Kainz (r.) kehrte am 3. April 2021 gegen den VfL Wolfsburg (hier Kevin Mbabu) auf die Bundesliga-Bühne zurück.

von Martin Zenge (mze)

Köln – Am Samstag (3. März 2021) hatte das monatelange Warten, Hoffen und Bangen ein Ende: Mit Florian Kainz (28) und Sebastian Andersson (29) feierten bei der 0:1-Niederlage in Wolfsburg zwei der wichtigsten Offensiv-Akteure des 1. FC Köln ihr ersehntes Comeback. Kommen die beiden für Trainer Markus Gisdol (51) noch rechtzeitig?

  • Sebastian Andersson und Florian Kainz feiern Comeback für 1. FC Köln
  • Horst Heldt: Beide haben Wolfsburg-Spiel gut verkraftet
  • Sebastiaan Bornauw gegen FSV Mainz 05 dabei?

Kainz (287 Tage ohne Bundesliga-Spiel) war bereits in der Saison-Vorbereitung von einer schweren Knie-Verletzung gestoppt worden, Andersson (108 Tage) während der Hinrunde von nicht enden wollen Knie-Sorgen. Im Abstiegs-Endspurt sollen sie Köln zur Rettung schießen!

Markus Gisdol: „Ein großer Schritt“ für den 1. FC Köln

Chefcoach Gisdol, der am Sonntag gegen den FSV Mainz 05 (18 Uhr, Sky) unbedingt gewinnen muss, sagt: „Es ist wichtig, dass die beiden wieder zur Verfügung stehen. Das war ein großer Schritt für uns. Sie werden uns in den nächsten Wochen noch sehr helfen, da bin ich sicher. Deswegen bin ich sehr froh, dass sie spielen konnten, auch wenn es noch keine lange Spielzeit war.“

Alles zum Thema Sebastian Andersson

Da der FC in Wolfsburg gut in der Partie war, kamen Kainz und Andersson erst in der 75. Minute, kurz nach dem Rückstand. Gegen die beste Defensive der Liga, die nur noch das 1:0 über die Zeit bringen wollte, hatten es die beiden schwer, Akzente zu setzen.

Dennoch hätte Ösi Kainz mit seiner maßgenauen Flanke in den Fünfmeterraum in der Nachspielzeit fast noch den Ausgleich vorbereitet – hätte Skhiri per Kopf das Tor nicht verfehlt. Anderssons Torriecher wiederum hätte der FC in Halbzeit eins, als die Gisdol-Elf dominierte und ein Strafraum-Stürmer fehlte, gut gebrauchen können.

Gegen Mainz, wenn Köln das Spiel machen muss, sind die Qualitäten der beiden Rückkehrer mehr denn je gefragt. Im Keller-Krimi am Sonntag sollen Kainz und Andersson länger als nur eine Viertelstunde ran.

Sebastian Andersson und Florian Kainz haben FC-Comeback gut verkraftet

Gisdol sagt: „Stück für Stück werden sie mehr Spielzeit bekommen können. Wir müssen da immer gut abwägen nach so einer langen Pause.“ Sportchef Horst Heldt (51) optimistisch: „Sie haben das Spiel gut verkraftet. Es hilft uns für die restlichen Spiele, mehr Alternativen zu haben.“

Fest steht: Wenn sie fit sind, können die beiden genau das liefern, was der FC so dringend braucht: Kreativität, Durchschlagskraft im letzten Drittel und vor allem Torgefahr.

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Vergangene Saison waren Kainz (fünf Tore, sieben Vorlagen) und Andersson (zwölf Tore, drei Vorlagen für Union Berlin) zusammengerechnet an 27 Bundesliga-Toren beteiligt. Das sind Zahlen, mit denen in der FC-Offensive neben Ondrej Duda (26) niemand dienen kann. Zum Vergleich: In der laufenden Saison hat Köln bislang erst 25 Tore zustande gebracht. 

Die Ausfälle des fest eingeplanten Offensiv-Duos konnte der FC in den vergangenen Monaten weder mit Transfers (wie Limnios oder Dennis) noch mit Taktik-Tricks kompensieren. Jetzt bleiben Kainz und Andersson noch sieben Spiele, um den FC aufs rettende Ufer zu schießen!

Sebastiaan Bornauw ebenfalls vor Bundesliga-Rückkehr

Am anderen Ende des Platzes soll Sebastiaan Bornauw (21)  wieder ins Geschehen eingreifen. Auf den Abwehr-Star muss der FC nach Rückenproblemen und OP-Drama (24 Stunden im künstlichen Koma) seit Ende Januar verzichten. Nun steht auch der Belgier vor dem Comeback.

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Heldt sagt: „Ich denke und hoffe, dass Sebastiaan eine ernstzunehmende Alternative ist, wenn diese Woche alles gut läuft. Es wäre wichtig, Spieler mit solcher Qualität zurückzubekommen.“ 

Kainz, Andersson, Bornauw – drei Hoffnungsschimmer für Wackel-Coach Gisdol!