Köln – So langsam komplettieren sich die Reihen beim 1. FC Köln. Sebastian Andersson und Ondrej Duda überzeugten schon zum Bundesliga-Start gegen die TSG Hoffenheim. In der Woche vor dem richtungsweisenden Duell bei Aufsteiger Arminia Bielefeld am kommenden Samstag (15.30 Uhr) dürfte Trainer Markus Gisdol (51) gleich zwei Neuzugänge begrüßen: Dimitrios Limnios (22) und Tolu Arokodare (19) sollen nun das Training aufnehmen und den Kader des Bundesligisten fürs erste vervollständigen – obwohl der Klub noch einen Schuss im Köcher hat.

Dimitrios Limnios unterschreibt Vertrag beim 1. FC Köln

Limnios hat nun genügend negative Corona-Tests absolviert, darf endlich ausreisen und wird am Montag zum Medizincheck erwartet. Dann kann der Transfer von PAOK Saloniki für rund drei Millionen Euro über die Bühne gehen, der Nationalspieler wird in Köln einen Vertrag bis 2024 unterschreiben. „Wir haben uns riesig über seine Zusage gefreut, er ist ein schneller, variabler Spieler, der schon einiges auf dem Kerbholz hat“, sagt Sportchef Horst Heldt (50).

Tolu Arokodare stößt zum Team des 1. FC Köln

Am Dienstag darf dann Tolu Arokodare zum Team stoßen, der auch erst zwei negative Corona-Tests vorweisen muss. Der Nigerianer kommt mit der Empfehlung von 15 Toren aus 16 Spielen aus Lettlands erster Liga.

Noch vor vier Wochen wollte er sich zum RSC Anderlecht streiken, nun lieh ihn der FC mit Kaufoption aus. Heldt:  „Er ist eine Investition in die Zukunft.“

Der Manager weiter: „Tolu ist ein junger, entwicklungsfähiger Stürmer, der viele gute Eigenschaften mitbringt: Er ist athletisch, kopfballstark und schnell“, sagte Heldt. „Natürlich wird er sich an das Bundesliga-Niveau gewöhnen müssen. Dabei ist von Vorteil, dass er im Spielrhythmus ist und voll motiviert zu uns kommt.“

Spielraum für einen letzten Transfer

Durch die Leihe hat sich Heldt zudem noch Spielraum erhalten, um vielleicht noch einmal nachzubessern.

Nach EXPRESS-Informationen will der FC mit dem letzten Pfeil im Köcher aber noch abwarten, was sich am kommenden Wochenende tut – und ob sich nicht irgendwo noch ein Schnäppchen mit einem unzufriedenen Profi machen lässt.

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Nach dem guten Comeback von Kingsley Ehizibue (25) und der Blitzheilung von Benno Schmitz (25) dürfte der Blick dabei weiter in die Offensive gehen: Auf der linken Seite arbeitet Gisdol derzeit mit Notlösungen.