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Berater bald FC-Präsident?Struth macht Deal mit Kroos: „Dann habt ihr mich sofort“

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In der Sommerpause war Volker Struth am Geißbockheim ein häufig gesehener Gast, wie hier am 11. September.

von Martin Zenge (mze)

Köln – Volker Struth (54) ist nicht nur einer der einflussreichsten und erfolgreichsten Spielerberater Deutschlands, sondern auch ein bekennender Fan des 1. FC Köln.

In den vergangenen Jahren gab es im Klub-Umfeld immer wieder Spekulation über ein mögliches Engagement des „SportsTotal“-Gründers am Geißbockheim – etwa als Präsident.

Im Podcast „Einfach mal luppen“, der von Toni (28) und Felix Kroos (29) moderiert wird, plauderte Struth nun offen über seine Zukunft nach der Berater-Karriere.

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Volker Struth über seine Zukunft

Real-Madrid-Star Toni, der genau wie Bruder Felix (Eintracht Braunschweig) seit mittlerweile elf Jahren von „SportsTotal“ beraten wird, wollte wissen: „Kommt es für dich infrage, bei einem Verein tätig zu werden? Du hast doch Kontakte wie kein anderer.“

Struth, dessen Agentur mehr als 80 Profis vertritt, antwortete zunächst: „Ich bin da offen und ehrlich und kommuniziere das schon seit zwei, drei Jahren, dass ich mit Sicherheit nicht mehr zehn oder 15 Jahre in diesem Geschäft unterwegs sein möchte. Und wenn doch, dann anders, nur noch punktuell. Ich glaube nicht, dass ich in zehn Jahren noch der Unternehmer sein werde, der ich heute bin.“

Toni Kroos fragt Volker Struth nach Engagement beim 1. FC Köln

Dann wollte es der Weltmeister genauer wissen, bohrte nach: „Um ganz konkret zu werden: Wirst du mal Präsident des 1. FC Köln?“

Struth, der mehrere FC-Profis wie Timo Horn (27) und Ismail Jakobs (21) vertritt, sagte: „Man soll niemals ‚nie‘ sagen. Aber ich glaube, wenn ich mit dieser Reise in diesem Geschäft fertig bin, habe ich erst mal die Schnauze voll von dem Business. Präsident in einem Klub – auch da kriegt man immer nur was ab, wenn es schlecht läuft. Wenn ich es heute entscheiden müsste, würde ich ‚nein‘ sagen.“

Volker Struth: FC-Präsident, wenn Toni Kroos mitkommt

Doch der Star-Berater hatte, gewiss mit einem kleinen Augenzwinkern, noch einen Vorschlag an Wahl-Kölner Toni: „Ich mache das auf jeden Fall, wenn du mir garantierst, dein letztes Profi-Jahr beim 1. FC Köln zu spielen, und wenn der Felix mitkommt. Dann habt ihr mich sofort dabei. Das wäre ein Deal, darauf würde ich sofort eingehen.“

Die Reaktion der Kroos-Brüder fiel allerdings eher verhalten aus…

Schon Lukas Podolski wollte Toni Kroos zum 1. FC Köln locken

Zuletzt war bereits Lukas Podolski (35) bei „Einfach mal luppen“ zu Gast – und auch das FC-Idol hatte versucht, Toni ans Geißbockheim zu locken.

Poldi im Podcast: „Der FC wartet, du musst dein Haus mal einweihen, du bist doch nie da.“ Kroos daraufhin schelmisch: „Eingeweiht ist es schon. Und in Köln kann man auch mit 40 noch spielen...“

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Struth wiederum hat sich nicht zum ersten Mal über ein mögliches Engagement als FC-Präsident geäußert. Im September hatte er gegenüber der „Welt“ gesagt, dass er sich das nicht vorstellen könne und die Struktur des Klubs kritisiert: „Was teilweise in der Führung beim 1. FC Köln passiert, hat nichts mit professionellem und zeitgerechtem Fußball-Business zu tun. Damit meine ich explizit nicht Horst Heldt und Alexander Wehrle, sondern alle Herren, die in den Gremien und Abteilungen hinter den beiden ihre Spielchen treiben.“

Das müsse sich ändern. „Sonst begrüßt der FC in zehn Jahren die Sportvereinigung Porz nicht mehr in der Vorbereitung zum Freundschaftsspiel, sondern zum Meisterschaftsspiel in der Landesliga.“ (mze)