Köln – Als die Profis des 1. FC Köln zum ersten Mannschaftstraining vor dem Auswärtsspiel bei Borussia Dortmund (Samstag, 15.30 Uhr, Sky) ins Franz-Kremer-Stadion marschierten, zog neben Rückkehrer Anthony Modeste (32) noch ein anderer Stürmer die Blicke auf sich.

Sommer-Neuzugang Tolu Arokodare (20)! Der Nigerianer war am Mittwochvormittag mit seiner neuen Frisur DER Hingucker am Geißbockheim.

Tolu Arokodare überrascht beim 1. FC Köln mit neuer Frisur

Bislang kannte man den Angreifer nur mit Cornrows. So stand Tolu auch noch am Sonntag, bei der 1:2-Pleite gegen Union Berlin, als Joker auf dem Platz. Inzwischen gehören seine Zöpfchen der Vergangenheit an, zur neuen Trainingswoche erschien Arokodare mit wilder Locken-Mähne!

Vielleicht hat er sich den frischen Look selbst zum Geburtstag geschenkt – am Montag wurde Tolu 20 Jahre jung. Eunice Beckmann (28) war ganz bestimmt unter den Gratulantinnen, die Stürmerin der FC-Frauen hilft der Leihgabe von Lettland-Klub Valmiera FC in Köln.

Tolu Arokodare muss beim 1. FC Köln noch viel lernen

Im EXPRESS-Interview verriet Arokodare zuletzt: „Eunice ist so etwas wie meine große Schwester. Sie hat mir auch einen Friseur empfohlen, zu dem ich nun immer gehe. Dafür bin ich ihr sehr dankbar.“

Neue Frisur, neues Glück auf dem Rasen?

Bislang war Tolu als Joker in der Bundesliga wirkungslos. Trainer Markus Gisdol (51) wechselte die Wundertüte viermal ein – doch es ist nicht zu übersehen, dass der Angreifer noch viel Zeit und Taktikunterricht braucht, um sich an das Niveau in Deutschlands Oberhaus zu gewöhnen. 

Das weiß er auch selbst: „Die Intensität ist nicht zu vergleichen, weder im Training und schon gar nicht im Spiel. Die Qualität der einzelnen Spieler, das Tempo, die taktischen Voraussetzungen – alles ist auf einem ganz anderen Level. Für mich heißt das, dass ich mich möglichst schnell an alles gewöhnen muss, um auf diesem Level bestehen zu können.“

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1. FC Köln hat Kaufoption für Tolu Arokodare

Dennoch sieht sich Tolu auf dem richtigen Weg: „Es ist sicher ein hartes Stück Arbeit, aber ich spüre, dass ich dafür die Unterstützung von jedem einzelnen hier im Klub erhalte. Meine Mitspieler helfen mir, wo sie nur können, und das macht mich sehr glücklich. Ich denke, ich kann zufrieden mit meinem Start sein. Ich muss einfach weiter hart arbeiten und dem Trainer zeigen, dass ich das Zeug für die Bundesliga habe.“

Für rund zwei Millionen Euro könnte der FC den 1,97-Meter-Riesen im kommenden Sommer fest verpflichten.