Kölner AbstiegskampfEx-Nationalspieler hat klare Hoffnung und setzt dabei auf Gisdol

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Stephan Engels (hier am 16. September 2020) macht der Auftritt des 1. FC Köln gegen Borussia Dortmund (2:2) Mut im Abstiegskampf.

von Alexander Haubrichs (ach)

Köln – Der 1. FC Köln im Kampf gegen den siebten Abstieg seiner Bundesliga-Geschichte. Auch die Größen von einst hoffen und bangen mit ihrem Klub. Wie Ex-Nationalspieler Stephan Engels (60). Der mahnt vor dem Spiel beim VfL Wolfsburg am Samstag (3. April) : „Der FC darf sich keinen Ausrutscher mehr erlauben!“

  • Stephan Engels macht der Auftritt des 1. FC Köln gegen Borussia Dortmund Mut
  • Ex-Profi sieht das Verhältnis zwischen Mannschaft und Trainer Markus Gisdol intakt
  • Engels fordert: Der 1. FC Köln muss auch in Wolfsburg gewinnen wollen!

Die Saison in der Fußball-Bundesliga biegt auf die Zielgerade ein und einmal mehr kämpft der 1. FC Köln ums sportliche Überleben, steht nach dem 26. Spieltag auf Rang 16, der am Saisonende den Gang in die Relegation bedeuten würde. Zudem zeigten sich die Konkurrenten Mainz 05 und auch Hertha BSC Berlin in weiter aufsteigender Form.

Stephan Engels hat Respekt vor Restprogramm des 1. FC Köln

Ex-Nationalspieler Stephan Engels sieht die Gefahr: „Das Restprogramm des 1. FC Köln ist nicht ohne, angefangen bei den zu Hause ungeschlagenen Wolfsburgern. Die Mannschaft darf sich nicht nur auf die direkten Duelle gegen Mainz, Hertha und Schalke verlassen. Da darf man sich ohnehin keine Ausrutscher mehr erlauben. Man muss vielmehr schon am Samstag mit dem Anspruch zum VfL fahren, dass man sagt: Auch wenn die auf allen Positionen besser besetzt sind, wir sind das Team, das da als erstes gewinnt – auch wenn es noch so aussichtslos erscheint.“

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Aber worauf baut der Mondorfer seine Hoffnung? „Der Auftritt gegen Borussia Dortmund macht doch Mut“, sagt Engels dem EXPRESS. „Da habe ich eine Mannschaft gesehen, die dem Trainer noch folgt, die sich reinwirft.“ Und die bekommt ja noch Verstärkung: „Sobald das Trio Sebastian Andersson, Florian Kainz und Sebastiaan Bornauw wieder zurück ist, hat der Kader eine andere Substanz.“

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Engels, der im Frühjahr noch mit Horst Heldt (51) und Alexander Wehrle (46) über eine Rückkehr des Eigengewächs Yannick Gerhardt (27) verhandelte (er verlängerte letztlich doch beim VW-Klub), fordert einen mutigen FC im Saisonfinale.

1. FC Köln: Engels hofft auf Stammelf im Abstiegskampf

„Sie haben das gegen Dortmund angedeutet: Sie müssen eine bessere Balance aus Defensive und dem Erarbeiten von Chancen finden. Da braucht es auch eine Konstanz und eingespielte Abläufe. Vielleicht kann Markus Gisdol auf Basis der Elf gegen den BVB und mit den Rückkehrern eine Stammelf für das Saisonfinale herausarbeiten, die in der Lage ist, im Abstiegskampf zu bestehen“, hofft Engels.