„Sicher der priorisierte Kandidat“Hannover macht bei FC-Option Baumgart ernst

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Steffen Baumgart beim Auswärtsspiel des SC Paderborn im Rhein-Energie-Stadion am 20. Oktober 2019

von Martin Zenge (mze)

Hannover/Köln – Das Trainerkarussell dreht sich gewaltig – wo bleibt es für Steffen Baumgart stehen? Der 49-Jährige verlässt den SC Paderborn im Sommer nach vier Jahren, ist ein Kandidat beim 1. FC Köln. Jetzt macht aber Zweitligist Hannover im Werben um Baumgart ernst!

  • Steffen Baumgart verlässt SC Paderborn
  • 1. FC Köln und Hannover 96 zeigen Interesse am Trainer
  • Hannover-Boss Martin Kind will Baumgart überzeugen

96-Boss Martin Kind (77) will sich in dieser Woche mit dem gebürtigen Rostocker treffen, sagte dem „Sportbuzzer“ am Montag (3. Mai): „Ich hoffe, wir können ihn überzeugen. Baumgart ist sicher der priorisierte Kandidat.“

Steffen Baumgart und Peter Stöger sind Trainer-Kandidaten beim 1. FC Köln

Der Noch-Paderborner ist eine der attraktivsten Optionen auf dem Markt, wird auch mit dem Hamburger SV in Verbindung gebracht. Will sich der 1. FC Köln Baumgart schnappen, dürfte Eile geboten sein.

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FC-Sportchef Horst Heldt (51) beschäftigt sich aktuell mit fünf Optionen. Das Interesse an Peter Stöger (55) ist dabei alles andere als ein Geheimnis, der Österreicher äußerte sich bereits mehrfach zum Stand der Gespräche.

1. FC Köln will Gespräche mit Peter Stöger intensivieren

Am Sonntag erklärte Stöger nach einem virtuellen Treffen mit Heldt und Finanzboss Alexander Wehrle (46) gegenüber EXPRESS: „Wir haben uns über viele sportliche Dinge ausgetauscht. Es ging um den Kader für die nächste Saison und wie das Trainerteam aussehen könnte.“

Nun sollen die Gespräche intensiviert werden. Das dürfte aber auch für andere Kandidaten gelten – wie Baumgart. Anders als Stöger würde der Norddeutsche für einen kompletten Neuanfang stehen, was einige Entscheidungsträger am Geißbockheim bevorzugen würden.

1. FC Köln: Rückkehrer oder kompletter Neustart?

Stöger hatte in seiner ersten Amtszeit von 2013 bis 2017 zwar mehr Erfolg als jeder andere Trainer der jüngeren Vereinsgeschichte, führte den FC erstmals seit 25 Jahren wieder in den Europapokal – doch sein Abschied in der Katastrophen-Saison 2017/18 verlief nun mal alles andere als geräuschlos und hatte einige Nachwehen.

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Zum Kölner Kandidatenkreis zählt auch Thorsten Fink (53, zuletzt Vissel Kobe). Für diesen gab es bei der Suche nach einem sofortigen Nachfolger für Markus Gisdol (51) aber schon einmal keine Mehrheit im Gemeinsamen Ausschuss. Bruno Labbadia (55, zuletzt Hertha BSC) gilt ebenfalls als Option. (mze)