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Geißbockheim-AusbauFC-Sportchef Heldt: „Das ist vielleicht beim TuS Höhenhaus so...“

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Horst Heldt mit Moderator Martin Schlüter.

von Jürgen Kemper (kem)

Köln – Der vom 1. FC Köln geplante Ausbau des Geißbockheims: Es ist ein Thema, das die Stadt schon seit Jahren umtreibt. Für über 20 Millionen Euro will der FC ein Nachwuchs-Leistungszentrum direkt am Geißbockheim bauen, außerdem auf der Gleueler Wiese drei Kunstrasenplätze und vier Kleinspielfelder.

Horst Heldt: „Das Geißbockheim ist nicht mehr zeitgemäß“

Horst Heldt (50) betonte beim Köln Talk „Loss mer schwade“ noch mal die Dringlichkeit dieser Maßnahme: „Das Geißbockheim ist nicht mehr zeitgemäß, obwohl es schön ist, da wo es ist und auch da bleiben sollte, wo es ist. Es ist nicht mehr in der Lage konkurrenzfähig zu sein, gerade wenn wir gut ausbilden wollen.“

Der Sportchef führt aus: „Im Winter teilen sich vier Jugendmannschaften einen Platz. Das ist vielleicht beim TuS Höhenhaus so, aber beim 1. FC Köln sollte das nicht so sein.“

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Dabei nimmt Heldt auch die Stadt in die Pflicht. Er kann nicht verstehen, dass die Politik so lange braucht, bis sie eine Entscheidung trifft, ob es sinnvoll ist das Geißbockheim auszubauen oder nicht. „Das finde ich bemerkenswert inkonsequent“, sagt Heldt. „Ich glaube, dass die Stadt dem Club sehr sehr viel gegeben hat, aber ich glaube auch sagen zu können, dass der 1. FC Köln auch der Stadt sehr viel gegeben hat.“

Geißbockheim: Anderer Platz kommt für Horst Heldt nicht in Frage

Der Kölner Baudezernent Markus Greitemann drängt darauf, bis Mai 2020 eine Entscheidungsvorlage in die Politik einzubringen. Viele Beobachter gehen aber davon aus, dass der Stadtrat das Thema nicht vor den Kommunalwahlen im September 2020 entscheiden will.

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Nur eins ist klar: „Ein anderer Platz“, wie ihn OB Henriette Reker vorgeschlagen hat, kommt für Heldt nicht in Frage. „Es gibt keinen Plan B, wir wollen aus voller Überzeugung an dem Standort bleiben. Das Kölsch gehört zur Stadt und das Geißbockheim zur DNA des Clubs.“