Katterbach und ModesteWerden die FC-Sorgenkinder zum Saisonstart fit?

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Noah Katterbach (l.) und Anthony Modeste absolvierten eine individuelle Einheit mit Fitness-Coach Max Weuthen.

von Alexander Haubrichs (ach)

Köln – Auf dem Trainingsplatz hatte Coach Markus Gisdol (51) eine taktische Spielübung im Elf gegen Elf geplant – und musste dafür zahlenmäßige Verstärkung aus dem Junioren-Bereich setzen.

Personell ist der 1. FC Köln nach den Abgängen der letzten Wochen und den fehlenden Neuzugängen nicht üppig bestück. Umso schmerzlicher wird jeder verletzte Profi vermisst.

1. FC Köln sorgt sich um Noah Katterbach und Anthony Modeste

Florian Kainz wird nach seiner Knie-OP noch lange fehlen, das ist gewiss. „Man kann das in Wochen oder in Monaten rechnen, aber sein Ausfall schmerzt uns in jedem Fall“, hatte Sportchef Horst Heldt (50) noch einmal eingestanden.

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Aber was ist mit den anderen Sorgenkindern Noah Katterbach (18) und vor allem Anthony Modeste (32)? Gemeinsam gingen die beiden um 11 Uhr ins Franz-Kremer-Stadion für eine individuelle Einheit mit Reha-Coach Leif Frach auf den Rasen. Während Benno Schmitz beim Training als Linksverteidiger aushelfen musste, kann der Junioren-Nationalspieler, der eigentlich für die U20-Nationalmannschaft nominiert war, weiter nicht mitmachen.

Katterbach, Träger der Fritz-Walter-Medaille in Gold, hatte sich im Trainingslager eine Muskelverletzung zugezogen und sich bei Einheiten mit dem Reha-Trainer in Donaueschingen immer wieder an den hinteren Oberschenkel gefasst. Ein Einsatz in der Generalprobe gegen den FC Utrecht (Samstag, 15.30 Uhr im Franz-Kremer-Stadion) ist unwahrscheinlich, das Pokalspiel gegen Altglienicke in Gefahr.

Anthony Modeste muss großen Rückstand aufholen

Und was ist mit Modeste? Weiter ist Jhon Cordoba (27) der einzige Stürmer im Kader und auch der zeigte sich am Dienstag nicht wirklich treffsicher. Eine Alternative, die ihn auch entlasten könnte, wäre wichtig. Doch Modestes Rückstand wird immer größer, eine Rückkehr ins Mannschaftstraining ist weiter nicht absehbar.

Der Franzose war in der vergangenen Woche noch einmal zur Behandlung beim Knie-Spezialisten in Augsburg, arbeitet weiter daran, seine Rückenmuskulatur auszubalancieren und seinen Beckenschiefstand auszugleichen – in der Hoffnung, dass damit die Schmerzen im Kniegelenk aufhören.

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Im Schlussspurt der vergangenen Saison hatte sich Modeste wieder in den Vordergrund gespielt, die Hoffnung war groß, dass der Franzose in dieser Spielzeit wieder eine ernstzunehmende Alternative werden könnte. Doch bis es soweit ist, kann es noch eine ganze Weile dauern.