Derby-Countdown läuftFC mit Sorgen um Offensiv-Duo – Czichos und Meré zurück

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Jhon Cordoba musste am Mittwoch kürzertreten, nachdem er im Spiel gegen Mainz einen Schlag abbekommen hatte.

von Jürgen Kemper (kem)

Köln – Am Mittwoch begann am Geißbockheim die viertägige Vorbereitung auf das Geister-Derby gegen Fortuna Düsseldorf (Sonntag, 18 Uhr, Sky). Ein Sieg würde auch die letzten Zweifel am Klassenerhalt beseitigen.

Jhon Cordoba nahm nicht am FC-Training teil

Torjäger Jhon Cordoba (27) konnte den Derby-Countdown allerdings nicht miteinläuten. Der Kolumbianer musste kürzertreten, nachdem er im Spiel gegen seinen Ex-Klub einen Schlag von Pierre Kunde (24) abbekommen hatte. Cordoba absolvierte lediglich eine individuelle Einheit mit Niklas Hauptmann (23). Sein Einsatz am Wochenende soll aber nicht gefährdet sein.

Marcel Risse bracht das Training vorzeitig ab

Sorgen gibt es auch um Marcel Risse (30). Der Mittelfeldspieler musste die Einheit im Franz-Kremer-Stadion vorzeitig beenden und machte sich lange vor seinen Kollegen alleine auf den Weg in die Kabine.

Alles zum Thema Rafael Czichos

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Marcel Risse verließ die Trainingseinheit des 1. FC Köln vorzeitig und machte sich alleine auf den Weg in die Kabine.

Rafael Czichos und Jorge Meré absolvieren volles Programm

Gute Nachrichten gibt es dagegen von den beiden Innenverteidigern Rafael Czichos (30) und Jorge Meré (23). Während der Spanier nach muskulären Problemen – wegen denen er das Mainzspiel verpasst hatte – wieder das komplette Programm abspulte, konnte Czichos erstmals seit seinem schlimmen Wirbelbruch wieder alles mitmachen.

Zumindest Meré dürfte fit werden fürs Derby und damit für Entlastung in der Abwehr sorgen.

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Jorge Meré konnte nach muskulären Problemen am Mittwoch wieder ins Training beim 1. FC Köln einsteigen.

Für Czichos kommt das Düsseldorfspiel aber wahrscheinlich noch zu früh. Die zähe Abwehrkante soll behutsam aufgebaut werden, bei ihm will Trainer Markus Gisdol (50) keinerlei Risiko eingehen.

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„Wir werden auf keinen Fall etwas riskieren. Wenn wir von allen Seiten grünes Licht bekommen und er sich topfit fühlt, können wir drüber nachdenken, ihn noch mal einzusetzen. Da darf es kein Prozent Restrisiko geben“, sagte Gisdol zuletzt im EXPRESS.