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FC-NeuzugängeSo plant Gisdol mit Meyer und Dennis – wem droht Bank-Frust?

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Max Meyer (l.) und Emmanuel Dennis könnten gegen Arminia Bielefeld ihr Debüt für den 1. FC Köln geben.

von Jürgen Kemper (kem)Martin Zenge (mze)

Köln – Jetzt werden die Karten in der FC-Offensive neu gemischt! Mit Max Meyer (25) und Emmanuel Dennis (23) kommt frischer Wind in die Mannschaft.

  • Der 1. FC Köln trifft in der Bundesliga auf Arminia Bielefeld
  • Max Meyer und Emmanuel Dennis könnten ihr Debüt für den 1. FC Köln geben
  • Markus Gisdol freut sich über die Qualität der Kölner Neuzugänge

Die beiden großen Fragen vor dem Keller-Duell gegen Arminia Bielefeld am Sonntag (31. Januar, 15.30 Uhr): Wie wird der FC mit den beiden Neuen spielen? Und bei wem ist jetzt (noch mehr) Tribünen-Frust angesagt?

Markus Gisdol und Horst Heldt schwärmen von Emmanuel Dennis und Max Meyer

Was Meyer und Dennis gemeinsam haben: Beide sind extrem flexibel. Der Ex-Schalker hat in seiner Karriere schon alle Positionen vor der Abwehr gespielt, ist im Zentrum am stärksten. Und Dennis soll die Probleme im Angriff lösen, kann aber auch über die Außen spielen.

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„So einen Angreifer hatten wir als Typen noch nicht, einen Spieler, der den Weg zum Tor mit sehr guter Dynamik sucht. Ich bin froh, dass wir ihn haben“, sagt Trainer Markus Gisdol (51) über die Leihgabe aus Brügge.

FC-Sportboss Horst Heldt (51) ergänzt: „Wir sind überzeugt, dass Max und Emmanuel Qualitäten haben, die uns helfen werden, unser Ziel zu erreichen. Emmanuel ist in der Offensive variabel einsetzbar. Er hat eine enorme Geschwindigkeit und ist stark im Eins-gegen-eins. Max Meyer ist ein Spieler, der ein gutes Spielverständnis hat und sehr ballsicher ist."

Max Meyer und Emmanuel Dennis erhöhen den Konkurrenzkampf beim 1. FC Köln

Heißt: Im Mittelfeld und Angriff herrscht nun eine ganz andere Konkurrenz!

Anthony Modeste (32) und Tolu Arokodare (20), die schon um ihre Joker-Einsätze kämpfen mussten und nicht überzeugen konnten, haben dank Dennis noch weniger Aussicht auf Spielzeit.

Gleiches gilt für Salih Özcan (23) und Elvis Rexhbecaj (23), die sich zwischenzeitlich im Mittelfeldzentrum festgespielt hatten, sich nun aber nicht nur gegen Kapitän Jonas Hector (30), sondern auch Meyer durchsetzen müssen.

Für Dominick Drexler (30) und Jan Thielmann (18) könnten, je nach System, beide Neuzugänge gefährlich werden. Ohnehin abgemeldet ist aktuell Dimitrios Limnios (22).

Emannuel Dennis und Max Meyer haben beim 1. FC Köln keinen Freibrief

Gisdol sagt zur verschärften Konkurrenz-Situation klipp und klar: „Wir können in unserer Situation keine Rücksicht nehmen. Konkurrenz belebt das Geschäft. Wir haben die Verantwortung, das Bestmögliche für den FC zu tun. Wir haben alles dafür getan, dass wir uns personell noch besser aufstellen. Damit muss jeder klar kommen. Ich habe aber auch keinen Spieler erlebt, der dadurch jetzt geknickt ist."

Einen „Freibrief auf Spielzeit" haben die beiden Neuen laut Heldt aber deswegen noch lange nicht. Es gilt das Leistungsprinzip. Der Sportboss sagt: „Max und Emmanuel stehen nun in Konkurrenz zu den Spielern, die schon länger da sind. Jeder muss sich behaupten. Sie werden nicht automatisch spielen, nur weil sie im Winter neu gekommen sind."

So könnte der „neue“ 1. FC Köln aussehen

Mit Dreierkette: T. Horn – Meré, Bornauw, Czichos – Wolf, Skhiri, Hector, J. Horn – Duda, Meyer – Dennis

Im 4-3-3: T. Horn – Wolf, Meré, Bornauw, J. Horn – Skhiri, Hector, Meyer – Duda, Dennis, Jakobs

Im 4-2-3-1: T. Horn – Wolf, Meré, Bornauw, J. Horn – Skhiri, Hector – Dennis, Meyer, Jakobs – Duda

Und Trainer Markus Gisdol bleiben noch weitere Möglichkeiten der Anordnung. Gut möglich, dass Dennis und Meyer am Sonntag beide sofort von Beginn an ran dürfen. Gisdol sagt: „Es ist schön, dass beide da sind. Sie werden uns sicher helfen. Ich gehe davon aus, dass beide dabei sein werden, weil sie in einem sehr guten körperlichen Zustand sind.“

Im Training ließ sich Gisdol noch nicht in die Karten blicken, auch was das System betrifft. Klar dürfte sein: Ob Dreier- oder Viererkette, Marius Wolf (25) muss wieder nach hinten rechts in die Abwehrreihe. Kingsley Ehizibue (25) spielte sowohl auf Schalke als auch bei der TSG Hoffenheim zu wild.

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Dennis wird Wolf in der Offensive ersetzen. Meyer ist zunächst auch eine Option auf der Sechs, wo er in seiner letzten Schalke-Saison spielte und Kapitän Jonas Hector (30) verletzt ausfallen könnte.