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FC wieder am GeißbockheimSo läuft das Corona-Training – Appell an die Fans

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Die FC-Profis und Chefcoach Markus Gisdol kehren zum Geißbockheim zurück. Autogrammjäger müssen sich aber noch gedulden.

von Martin Zenge (mze)

Köln – Auf diesen Tag mussten die FC-Profis mehr als drei Wochen warten: Endlich wird wieder am Geißbockheim trainiert!

Das letzte Mannschaftstraining hatte am 13. März, vor dem abgesagten Heimspiel gegen Mainz, stattgefunden – ab Montag kann es zumindest in kleinen Gruppen weitergehen.

Alexander Wehrle: „Positive Nachricht vom Land NRW“

„Dazu haben wir vom Land NRW und unserem Stadtdirektor eine positive Nachricht erhalten, dass unsere Profispieler ihren Beruf werden ausüben dürfen“, sagt FC-Geschäftsführer Alexander Wehrle (45).

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Wie muss man sich das Corona-Training vorstellen?

Der FC führt eine Art Schichtdienst ein: Das Training findet in drei Gruppen zeitversetzt statt, sodass die Spieler nur Kontakt zu ihrer Gruppe haben. Zwei Gruppen arbeiten am Geißbockheim auf dem Platz und im Kraftraum, die dritte absolviert extern Leistungstests.

Um alle geltenden Abstands- und Hygieneregeln einzuhalten, hat der Klub mithilfe seiner Ärzte und Physiotherapeuten einen umfangreichen Maßnahmenkatalog erstellt.

Zweikämpfe sollen vermieden werden, geduscht wird zu Hause. Da außer der Profis niemand vor Ort trainiert, kann das Team von Markus Gisdol (50) zudem die Kabinen des Nachwuchsleistungszentrums nutzen. Geregelt ist auch, welche Trainer und Betreuer welche Gruppe übernehmen.

1. FC Köln trainiert unter Ausschluss der Öffentlichkeit

Die dringende Bitte des Klubs an seine Anhänger: „Der 1. FC Köln appelliert gerade aufgrund des erwarteten sommerlichen Wetters an alle Fans, die bis zum 19. April geltenden Ausgangs- und Kontaktbeschränkungen zu respektieren und nicht ans Geißbockheim zu kommen.“ Sämtliche Einheiten werden unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden.

In den vergangenen Wochen hatte Gisdols Team mit individuellen Plänen zu Hause trainiert und Läufe absolviert. Der Chefcoach kündigte schon an: „Wenn wir wieder zusammenkommen, wird es knallhart. Wir werden hart trainieren. Wir haben dann ein Ziel vor Augen und werden in kürzester Zeit ganz viele Spiele zu absolvieren haben. Darauf werden wir uns dann vorbereiten.“

Timo Horn: „Ball an der Hand fehlt mir“

Die Hoffnung der Liga: Ab Anfang Mai soll es mit Geisterspielen weitergehen. Auf den FC, der vor der Corona-Pause mit acht Siegen aus elf Spielen auf Platz zehn geklettert war, warten noch neun Partien. Zum Auftakt der Rest-Saison steht ein Heimspiel-Doppel gegen den 1. FSV Mainz 05 und Fortuna Düsseldorf an.

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Timo Horn (26) freut sich erst mal, dass es am Geißbockheim wieder losgeht. Der FC-Keeper bei Sky: „Unsere Geschäftsführer und Trainer gehen sehr gewissenhaft mit dem Thema um, wir werden einen genauen Plan an die Hand bekommen. Das hat so in der Form noch keiner erlebt. Wir werden in Kleingruppen arbeiten – hoffentlich mit dem Ball am Fuß oder in meinem Fall an der Hand. Das fehlt mir am meisten, das kann man zu Hause nicht nachstellen.“