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Sorgen-Stürmer noch länger raus?FC sieht Zeitplan bei Andersson in Gefahr

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Sebastian Andersson fällt beim 1. FC Köln noch wochenlang aus. An Training, wie hier am 13. Dezember, ist beim Schweden noch nicht zu denken.

von Jürgen Kemper (kem)Martin Zenge (mze)

Köln – Es herrscht Flaute im Angriffsspiel des 1. FC Köln.

Seit 395 Minuten hat die Mannschaft in der Bundesliga kein Tor mehr erzielt. Ob mit falscher Neun oder echtem Stoßstürmer – die Offensiv-Bemühungen in den vergangenen Wochen waren an Harmlosigkeit nicht zu übertreffen. Es fehlt ein echter Torjäger!

Sebastian Andersson ist beim 1. FC Köln zum Nichtstun verdonnert

Ein Mann mit dem Profil von Sebastian Andersson (29). Das Problem: Der Schwede, der für viel Geld von Union Berlin verpflichtet wurde und die Knipser-Rolle beim FC bekleiden sollte, fällt mit einem Knochenmarködem auf unbestimmte Zeit aus.

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Andersson wird dem FC auch in den kommenden Wochen keine Hilfe sein können, eine baldige Rückkehr ist nach Horst Heldts (51) Worten von Sonntag nicht in Sicht.

Der FC-Sportboss sagte: „Wir sind in einer Phase, in der das Knie noch Ruhe braucht, damit sich das Knochenmarködem regeneriert. Es ist schwierig, Ruhe in seinen Körper zu bekommen, und sich gleichzeitig fit zu halten.“

Horst Heldt sorgt sich um Zeitplan bei Sebastian Andersson

Heißt: Andersson, der von den Verantwortlichen kurz vor Weihnachten aus dem Training genommen wurde, ist in fußballerischer Hinsicht zum Nichtstun verdonnert.

„Es ist nicht so, dass er 1000-Meter-Läufe macht oder mit Ball trainiert. Das wäre der falsche Weg“, erklärte Heldt. Aktuell könne der Nationalspieler lediglich seinen Oberkörper trainieren, „um nicht allzu viel zu verlieren“.

Von einem geregelten Trainingsbetrieb ist Andersson demnach meilenweit entfernt. Intern gibt es wohl schon erste Befürchtungen, dass der Torjäger a. D. in dieser Saison nach einer derart langen Pause nicht mehr vollständig auf die Beine kommen wird. Ursprünglich war eine Ausfallzeit von sechs bis maximal zehn Wochen einkalkuliert worden. Ob sich dies realisieren lässt? Völlig unklar! „Es gibt einen Plan für seine Rückkehr, aber wir müssen gucken, ob wir den auch einhalten können“, so Heldt.

Horst Heldt sucht nach Verstärkungen für den 1. FC Köln

Die Verzögerungen bringen den FC-Boss auch in Sachen Transfers in Bedrängnis. Sollte Andersson tatsächlich noch länger als gedacht ausfallen, wäre Heldt mehr als ohnehin schon zum Handeln gezwungen.

„Das Transferfenster ist offen. Es gilt immer zu eruieren, was auf dem Markt ist, was unsere eigenen Möglichkeiten sind und was sich anbietet“, sagte er am Sonntag auf Nachfrage.

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Auch wenn sich Heldt, dem nur ein mittlerer sechsstelliger Betrag zur Verfügung steht, öffentlich zurückhaltend äußert, soll der FC-Boss im Hintergrund eifrig nach einer Sturm-Lösung fahnden. Die vergangenen Spiele haben den Verantwortlichen noch mal die Dringlichkeit vor Augen geführt.

Helfen würden allerdings auch Abgänge! Frederik Sörensen (28) und Christian Clemens (29) trainieren ab sofort nur noch mit der U21, könnten den Klub sofort verlassen. Robert Voloder (19), ebenfalls zur Regionalliga-Truppe versetzt, soll verliehen werden.