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Werden Andersson & Modeste wieder fit?So sichert sich der FC gegen den Stürmer-GAU ab

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FC-Coach Friedhelm Funkel will Sebastian Andersson, hier beim Training am 28. April 2021, fit fürs Saisonfinale machen.

von Alexander Haubrichs (ach)Jürgen Kemper (kem)

Köln  – Wie geht es weiter im Sturm des 1. FC Köln? Für den Rest der Saison versucht das Trainer-Team um Friedhelm Funkel (67), Stoßstürmer Sebastian Andersson (29) in einem spielfähigen Zustand zu halten. Doch wie sieht es aus mit Blick auf nächste Saison? Wird er wieder richtig fit? Zudem erwartet man den ausgeliehenen Anthony Modeste (33) zurück. Wann und ob dieser nach seiner Schambein-OP noch einmal in einem spielfähigen Zustand kommt, ist fraglich. Das Geld ist weiterhin mehr als knapp. Immerhin erfuhr EXPRESS: Sollten bei einem der beiden eine Rückkehr nicht gelingen, hat der FC eine Rettungsleine.

  • 1. FC Köln mit Invaliditätsversicherung für seine Profis
  • Bei Sebastian Andersson ist die Ablöse abgesichert
  • Finanzchef Alexander Wehrle: „Spieler haben für uns einen Wert, den wir absichern müssen“

1. FC Köln: Sebastian Andersson immer wieder mit Knie-Sorgen

Als die Kollegen sich am Samstag (1. Mai) zum Padel-Turnier trafen, machte Sebastian Andersson sein individuelles Programm. Für den schwedischen Nationalspieler geht es darum, möglichst viele Einsatzminuten im Saison-Finale zu machen.

Im EXPRESS-Interview kündigte er zudem an: „Der Sommer ist für mich da, um wieder richtig fit zu werden. Ich will den Kölnern endlich zeigen, wie gut ich wirklich bin und dass das Vertrauen in mich gerechtfertigt ist. Ich habe nie ans Aufgeben gedacht.“

Alles zum Thema Sebastian Andersson

1. FC Köln hat Invaliditätsversicherung

Der fleißige Blondschopf, vergangenen Sommer für 6,5 Millionen Euro von Union Berlin gekommen und bis 2023 mit einem Jahresgehalt von rund 2,5 Millionen Euro ausgestattet, ist bereit für Extra-Schichten.

Und wenn alles doch nichts nutzen sollte? Dann hat der 1. FC Köln eine Absicherung parat. Denn EXPRESS erfuhr: Sollte der Schwede seine Karriere nicht fortsetzen können, erhält der Klub zumindest die noch nicht abgeschriebene Ablöse zurück – der FC hat für Andersson eine Invaliditätsversicherung!

Alexander Wehrle: 1. FC Köln muss „Spielerwerte absichern“

Immerhin etwas über vier Millionen Euro stehen an Ablöse noch in den Büchern. „Diese Versicherungen sind bei uns üblich. Die Spieler haben für uns ja einen wesentlichen Wert und den müssen wir absichern. Deshalb schließen wir für jeden unserer Profis eine solche Versicherung ab“, erklärt FC-Finanzchef Alexander Wehrle (46).

Nach dem Medizincheck reicht der FC die Unterlagen beim Versicherungspartner ein und schließt eine entsprechende Versicherung ab. Wehrle: „Auch Profis wie Noah Katterbach oder Ismail Jakobs, die wir ja selbst ausgebildet haben und die deshalb keine Ablöse gekostet haben, haben für uns einen Wert – und auch dieses Risiko muss man absichern.“

Das gilt dann auch für Anthony Modeste. Dessen Leih-Saison bei der AS Saint-Etienne ist wegen anhaltender Adduktorenprobleme und der folgenden Schambein-OP vorzeitig beendet. Im Sommer erwartet ihn Sportchef Horst Heldt (51), derzeit wegen der Trainerfrage in Kontakt mit Peter Stöger (56), zurück in Köln. Sollte Modeste nicht wieder auf die Beine kommen, würde der FC aus der Versicherung kassieren.

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1. FC Köln hofft auf Stürmer im Vollbesitz ihrer Kräfte

Allerdings hofft ja niemand auf ein solches Szenario. Im Idealfall gehen beide Sorgen-Stürmer im Vollbesitz ihrer Kräfte in die Saisonvorbereitung und helfen dem FC mit ihren Toren in der kommenden Spielzeit. Sollte aber der Super-GAU eintreten und einer oder beide ihre Karriere beenden müssen, könnte der FC durch die Versicherungsprämien nicht nur bis zu sechs Millionen Euro Gehalt einsparen. Gut zu wissen, dass der Klub im Worst Case also nicht komplett in die Röhre schaut…