Köln – Sebastiaan Bornauw (21) ist gesetzt beim 1. FC Köln. Der Belgier gehört nach seinen Schwierigkeiten in der Anfangsphase der Saison zu den wenigen konstanten Profis im Team von Markus Gisdol (51). Vor dem Keller-Krimi gegen Arminia Bielefeld am Sonntag (31. Januar, 15.30 Uhr, Sky) spricht Abwehrchef Bornauw über die Neuzugänge Emmanuel Dennis (23) und Max Meyer (25) sowie die Probleme im FC-Spiel.

• Am Sonntag trifft der 1. FC Köln in der Bundesliga auf Arminia Bielefeld
• Sebastiaan Bornauw spricht vor dem wichtigen Keller-Duell über die Neuzugänge Emmanuel Dennis und Max Meyer
• Der Abwehrchef des 1. FC Köln äußert sich zudem zur fehlenden Balance in der Mannschaft

Sebastiaan Bornauw kennt Emmanuel Dennis noch aus Belgien

…seine Eindrücke von Dennis und Meyer: „Ich glaube, dass beide gute Fußballer sind, das haben wir schon gesehen. Dennis kenne ich aus Belgien, wo ich bereits gegen ihn gespielt habe. Damals war er noch auf dem Flügel, deswegen war er nicht mein direkter Gegenspieler – aber ich erinnere mich noch an ein Spiel, in dem er sehr gut war. Ich bin mir sicher, dass die beiden uns helfen können. Im Training zeigen sich schon ihre fußballerischen Qualitäten. Das sind zwei gute Einkäufe.“

…Veränderungen für ihn und seine Abwehrkollegen durch die Neuzugänge: „Max ist jemand, der gerne den Ball hat und ihn sich holt, sodass wir ihn kurz anspielen können. Dennis ist sehr schnell, dadurch haben wir auch viel Tiefgang im Spiel.“

…die Einsatzchancen von Meyer und Dennis gegen Bielefeld: „Das muss der Trainer entscheiden. Wenn uns die beiden helfen können – gerne. Ich glaube auf jeden Fall, dass sie fit sind. Wir hatten schon zwei anstrengende Trainingseinheiten, die sie voll mitgemacht haben. Auf mich wirken sie fit.“

…die nicht konstanten FC-Leistungen in dieser Saison: „Ich habe keine Erklärung dafür, wir fragen uns selbst auch, woran das liegt. Wir wollen stabil spielen und Punkte holen. Im Moment ist es ein bisschen schwer, aber wir müssen weitermachen und so viele Punkte wie möglich sammeln.“

Sebastiaan Bornauw: Mehr Offensive kann das Verteidigen erleichtern

…die fehlende Balance im FC-Spiel: „Gegen Hoffenheim hat die Offensive besser funktioniert. Das heißt nicht, dass die Defensive dadurch schlechter war, aber wir haben unnötige Fehler gemacht. Die können auch passieren, wenn man sehr tief steht. Wir müssen weiter versuchen, das zu kombinieren – offensiv und defensiv stabil sein. Wenn wir offensiv richtig Druck auf den Gegner machen, ist das Verteidigen manchmal auch leichter. Dann ist der Ball weiter weg.“

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…das Keller-Duell gegen Bielefeld: „So etwas nennt man ein Sechs-Punkte-Spiel, es ist für beide Mannschaften ein wichtiges Spiel. Wir wissen, was für ein Gegner da auf uns zukommt. Das Hinspiel war nicht unser bestes Spiel, das Gegentor habe ich noch gut in Erinnerung. Wir wollen jedes Spiel gewinnen und punkten. Das ist das Wichtigste im Moment.“

…das Warten auf sein erstes Saisontor: „Die Defensive ist für mich entscheidend. Tore sind für mich auch ein bisschen Glück, aber ich will natürlich gefährlich sein vor dem gegnerischen Tor. Ich weiß, dass das im Moment ein bisschen wenig ist, aber ich kann auch nicht jede Saison sechs Tore machen.“