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Kölns Keller-Kracher gegen MainzEndet Gisdols FC-Misere, wie sie begann?

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Markus Gisdol beim Training des 1. FC Köln am Dienstag, 6. April 2021

von Martin Zenge (mze)

Köln – Am Sonntag (11. April 2021, 18 Uhr) geht es für den FC und Markus Gisdol (51) im Abstiegskampf ums nackte Überleben. Nach Bielefelds 1:0-Erfolg gegen Freiburg ist Köln nur noch Vorletzter. Dem Klub drohen fünf Punkte Rückstand aufs rettende Ufer, dem Trainer das vorzeitige Aus. Endet Gisdols FC-Misere, wie sie begann? Mit einem Heimspiel gegen den FSV Mainz 05.

  • 1. FC Köln seit letztem Heimspiel gegen FSV Mainz 05 dauerhaft im Krisenmodus
  • Markus Gisdol seitdem mit katastrophalem Punkteschnitt
  • Horst Heldt von Sieg gegen Mainz überzeugt

Erinnern Sie sich an den 17. Mai 2020? Damals war die FC-Welt, von Corona mal abgesehen, noch in Ordnung. Nach zwei Monaten Zwangspause stand für Köln (Platz zehn) der Bundesliga-Restart gegen Mainz auf dem Programm.

Markus Gisdol saß, nach zuvor acht Siegen in elf Partien, so fest es ging im Sattel. Und zunächst mal schien es, als würde seine kölsche Erfolgsgeschichte munter weitergehen, Mark Uth (29) und Florian Kainz (29) sorgten für eine zwischenzeitliche 2:0-Führung.

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Wer weiß, was für den FC und Gisdol noch möglich gewesen wäre, hätte dieser Vorsprung gehalten...

2:2 gegen FSV Mainz war Startpunkt von Dauer-Krise des 1. FC Köln

Doch bekanntermaßen glichen die Mainzer von Ex-FC-Coach Achim Beierlorzer (53) noch zum 2:2 aus – der Start von Gisdols Dauer-Krise!

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Köln legte beginnend mit dem Mainz-Spiel eine quälend lange Sieglos-Serie hin, die erst nach 18 Bundesliga-Begegnungen – am 28. November 2020 bei Borussia Dortmund – endete. Nie wieder konnte Gisdol mit dem FC zwei Pflichtspiele in Folge gewinnen. Sein Liga-Punkteschnitt seit dem Corona-Restart liegt bei 0,75 (27 Zähler in 36 Partien). Das kann nicht für den Klassenerhalt reichen!

Deswegen heißt es vor dem Heimspiel gegen die 05er dieses Mal endgültig: Siegen oder fliegen. 

Horst Heldt: „Dann werden wir gegen Mainz gewinnen“

Horst Heldt (51) hat seinem Trainer-Kumpel nach dem bitteren 0:1 beim VfL Wolfsburg ein Sieg-Ultimatum für den Kellergipfel gestellt. Gleichzeitig ist Kölns Sportchef überzeugt, dass Gisdol dieses – nach der starken ersten Halbzeit beim VW-Klub – auch erfüllen wird: „Wenn wir so spielen, werden wir gegen Mainz gewinnen. Wir müssen allerdings auch so spielen.“

Bekenntnisse über das nächste Spiel hinaus darf Gisdol von seinem Nachbarn nicht mehr erwarten. Heldt: „Wir sind in einer Situation, in der wir uns so einen Luxus nicht erlauben können. Die Lage ist angespannt, von daher ist es so, dass wir den ganzen Fokus auf Mainz legen müssen. Wir sind davon überzeugt, dass es sinnvoll ist, jetzt von Woche zu Woche zu denken. Alle anderen Überlegungen muss man da unterordnen.“

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Gisdol sagt über die zuletzt starken Mainzer: „Wir haben natürlich zur Kenntnis genommen, wie sie unter Bo Svensson Fußball spielen. Sie sind zu alten Tugenden zurückgekehrt und betreiben viel Aufwand. Das ist ein Spiel auf Augenhöhe von zwei Mannschaften, die diese Saison ähnliche Probleme haben.“

Dennoch gilt: Ein Sieg gegen Mainz muss her – sonst schließt sich sein Krisen-Kreis!