Großer Wirbel um Struth-AussagenNetz-Reaktionen zur FC-Attacke des Top-Beraters

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Volker Struth, hier am 11. August 2020 am Geißbockheim, teilte mit scharfer Kritik gegen den Vorstand des 1. FC Köln aus.

von Béla Csányi (bc)

Köln – Auf das Aus von Horst Heldt (51) folgt beim 1. FC Köln das Struth-Beben. Kaum hatte sich mit dem Klassenerhalt die Anspannung der turbulenten vergangenen Wochen gelegt, geht es hinter den Kulissen wieder drunter und drüber. Am Montag (31. Mai 2021) legte Berater-Riese Volker Struth (55) mit einer Tirade gegen den Vorstand nach. In den Sozialen Medien wurde das Thema bei FC-Fans und Beobachtern heiß diskutiert.

  • 1. FC Köln: Volker Struth kritisiert Vorstand scharf
  • Struth reagiert auf Heldt-Aus und Umgang mit Funkel
  • Viele Netz-Reaktionen auf Aussagen von Struth gegen FC-Vorstand

Auslöser: Struth, der unter anderem auch Berater von FC-Retter Friedhelm Funkel (67) ist, hatte in einem Interview mit dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ kräftig ausgeteilt.

Dem Vereinsvorstand wirft Volker Struth darin vor „im Märchenland zu tanzen“. Der Abstieg sei mit Blick auf die handelnden Personen daher nicht abgewendet, sondern „nur aufgeschoben“.

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Kritik auf Aussagen von Volker Struth über Vorstand des 1. FC Köln

Dazu gab es in den sozialen Netzwerken viele Reaktionen, darunter auch Kritik. Zum einen für die Art, in der Struth seine Gedanken geteilt hatte. Zum anderen für die Inhalte, die teils auf Unverständnis stießen. „Ich glaube ja, dass auch Herr Struth im Märchenland lebt“, war eine der Reaktionen bei Twitter. Der Nutzer „Kölner Keller“ machte deutlich: „Wenn Volker Struth jemals eine Rolle in diesem Verein zukommen wird, ist es Zeit sich vom Verein abzuwenden.“

Ein anderer Twitter-User bemerkte: „Komisch, immer wenn beim 1. FC Köln eine Entscheidung gefällt wird, die manchem nicht passt und der auch nicht schüchtern damit ist, das öffentlich zu sagen, springt am nächsten Tag Volker Struth aus dem Gebüsch und erzählt uns einen Schwank aus seinem Leben.“

Und auch der Blick auf einen Liga-Konkurrenten sorgte für Kopfschütteln: „Der 1. FC Union Berlin ist übrigens sehr mitgliederdominiert. Wollen wir mal gucken, auf welchem Platz die gelandet sind oder passt das nicht ins Narrativ, welches für den Machterhalt des Herrn Struth sorgen soll?“

Zustimmung für Volker Struths FC-Kritik bei EXPRESS-Lesern

Viele EXPRESS-Leser sind dagegen der Meinung, dass der Berater beim auch finanziell angeschlagenen 1. FC Köln den Finger präzise in die Wunde legt. Sie sehen die Arbeit vieler Verantwortlicher kritisch, halten Struths klare Kante daher für wichtig und richtig.

„...Und was hat er ? Recht hat er. Mit jedem Satz“, ist zu Beginn eines Facebook-Kommentars zu lesen. Viele Meinungen klingen ähnlich. „Der Mann spricht mir aus der Seele.... wo er recht hat, hat er recht“, heißt es etwa, oder „besser hätte man es nicht schreiben können. Ich gebe ihm da in allem recht.“

Einige FC-Anhänger teilen daher Struths besorgten Blick in die Zukunft, wie ein Kommentar zeigt: „Er hat in allem recht was er sagt und trifft den Nagel vollends auf den Kopf. Wenn man sich die Pressekonferenz gestern zu Neuausrichtung angeschaut hat, wie Wolf und Sauren dort gesessen haben, ist an Arroganz und Empathielosigkeit kaum zu überbieten.“ (bc)

Was ist Ihre Meinung zur Kritik und den Aussagen von Volker Struth über die Führungsetage beim 1. FC Köln? Diskutieren Sie auf Facebook oder per Leserbrief an post@express.de mit.