„Einstimmig dafür gestimmt“FC-Präsident Werner Wolf hofft auf Bundesliga-Fortsetzung

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Werner Wolf im Rhein-Energie-Stadion.

von Jürgen Kemper (kem)

Köln – Die Kölner Klubs machen gemeinsame Sache für den guten Zweck.

FC-Boss Werner Wolf (63), Fortuna-Geschäftsführer Benjamin Bruns (40), Viktoria-Sportvorstand Franz Wunderlich (56) waren am Samstag zu Gast beim Fußballtalk von „Loss mer schwade“, um „ZesammeSimmerStark“ zu unterstützen. 

Die Aktion soll Kölner Fußballkneipen während der Corona-Krise unter die Arme greifen. Während die Bosse per Video-Schalte über Fußball diskutierten, waren die Zuschauer angehalten, fleißig zu spenden.

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Kölner Bosse diskutieren über Saison-Fortsetzung

Inhaltlich war das beherrschende Thema: Wie geht die Saison in den jeweiligen Ligen weiter? Während Fortuna-Boss Bruns für einen Abbruch der Regionalliga ist, wünschen sich Wolf und Wunderlich die Fortsetzung des Spielbetriebs in der Bundesliga beziehungsweise in der 3. Liga.

Werner Wolf spricht sich für Geisterspiele in der Bundesliga aus

Wolf sagte: „Ich glaube nicht, dass wir dieses Jahr noch ein Spiel live im Stadion sehen, aber wir hoffen, dass es mit Geisterspielen weitergeht. Wir haben bei der DFL einstimmig dafür gestimmt.“

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Der FC-Boss führte aus: „Es wäre gut, die Fernsehgelder in der Kasse zu haben. Und als Fan habe ich auch mal wieder Lust, ein Spiel zu sehen. Wenn es sein muss, auch von der Couch aus.“

Werner Wolf hofft, dass der 1. FC Köln an die Leistungen anknüpfen kann

Dabei hat der FC-Präsident auch im Hinterkopf, dass die Corona-Krise den FC-Aufschwung jäh gestoppt hat. Der Abbruch der Liga kam für die Kölner zum ungünstigsten Zeitpunkt. Wolf hofft daher, dass der Aufwärtstrend bei Wiederaufnahme des Spielbetriebs anhält. „Ich würde mir wünschen, dass es bei uns genau so weitergeht wie vor der Krise. Wir sind guter Hoffnung, dass wir an die Leistungen anknüpfen können.“

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Dabei richtete Wolf noch mal ein ausdrückliches Lob an Cheftrainer Markus Gisdol (50) und Sportchef Horst Heldt (50). „Ich gratuliere den beiden für ihre hervorragende Arbeit.“