Wandervogel Wolf über Aufgabe FC„So toll war die Situation beim BVB auch nicht“

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Marius Wolf stellte sich nach dem FC-Training den Fragen der Journalisten.

von Alexander Haubrichs (ach)Jürgen Kemper (kem)

Köln – Einen schnellen Mann für die rechte Außenbahn: Marius Wolf (25) ist der letzte Wunsch, den Sportchef Horst Heldt (50) seinem Trainer Markus Gisdol (51) erfüllen konnte. Nach nur einer Trainingseinheit musste Wolf im verlorenen Derby gegen Mönchengladbach schon ran.

Am Dienstagmorgen stellte der Wandervogel, der nach dem Abschied von 1860 München schon in Hannover, Frankfurt, Dortmund, Berlin und nun beim 1. FC Köln gelandet ist, sich den Kölner Medien zum Gespräch.

Neuzugang Marius Wolf über...

Alles zum Thema Markus Gisdol

...seinen ersten Einsatz: Es war natürlich nicht einfach, nach dem ersten Training gleich zu spielen. Trotzdem wollte ich der Mannschaft helfen, in der Spielzeit, die ich hatte, Gas geben. Ich wollte das umsetzen, was ich schon mitbekommen hatte. Jetzt habe ich zwei Wochen Zeit, mich hier reinzufinden.

Marius Wolf: „Ich weiß, ich kann dem 1. FC Köln helfen“

…die Gründe für seinen Wechsel: Es waren gute Gespräche. Für mich war klar, ich will Fußball spielen. Das war in Dortmund nicht mehr so gegeben. Hier weiß ich, dass ich der Mannschaft helfen kann. Ich will Spielzeit sammeln und mich weiterentwickeln.

...den Status des Wandervogels: So ist das Fußball-Geschäft. Manche bleiben lange an einem Ort, manche wechseln oft. Ich finde mich überall schnell zurecht. Das hat bis jetzt immer gut geklappt. In Berlin war es kein einfaches Jahr mit drei Trainerwechseln. Ich versuche, das Beste mitzunehmen. Wichtig ist, dass wir jetzt unsere Punkte holen. Was in einem Jahr ist, das sehen wir dann.

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...fehlende Automatismen: Ich denke, dass wir nun zwei Wochen zusammen arbeiten können. Das ist die Zeit, die man braucht. Wir müssen die Fehler abstellen, damit wir diese Gegentore nicht mehr kassieren. Es wird einem viel geholfen, sich zu integrieren. Wir müssen uns fokussieren, im Training Gas geben. Dann kommt der Rest allein.

 ...seine bevorzugte Position: Rechts offensiv komme ich am besten zur Geltung, ich kann auch rechter Verteidiger spielen oder auf der Acht. Ich spiele da, wo der Trainer mich hinstellt.

Marius Wolf hat das Gefühl, beim 1. FC Köln gebraucht zu werden

...die Gespräche mit dem Trainer: Markus Gisdol hat mir das Gefühl gegeben, dass ich hier gebraucht werde. Es waren sehr gute Gespräche. 

...die Situation des FC: Natürlich denkt man darüber nach, wo man hingeht. Aber toll war die Situation für mich in Dortmund jetzt auch nicht. Ich werde hier alles geben, dass es besser wird.

...den nächsten Gegner Eintracht Frankfurt: Ich hab noch mit einigen Kontakt. Ist immer was Besonderes, gegen den Verein zu spielen, bei dem man so gut gespielt hat und auch mal was gewonnen hat.