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Kennen Sie ihn noch?Neuer Job für Ex-FC-Aufstiegskapitän

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Skurril: Miso Brecko als FC-Kapitän beim Trainingslager im Januar 2015 im Walt Disney World Resort in Orlando.

von Markus Krücken (krue)

Köln – Der nächste Schritt auf dem Weg zur Trainer-Karriere...

Die Fans des 1. FC Köln haben ihn wohl nie als ihren Liebling angesehen, doch seine Treue und Robustheit in sechs Jahren am Geißbockheim durchaus geschätzt. Zwischen 2008 und 2014 graste Miso Brecko (36) die rechte Außenbahn als Verteidiger ab, war so gut wie nie verletzt.

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Miso Brecko führte den 1. FC Köln als Meister im Jahr 2014 zurück ins Oberhaus.

Er führte den FC nach dem kläglichen Abstieg 2012, nach dem er nicht wie andere die Segel strich, sondern den Karren mit aus dem Dreck zog, nur zwei Jahre später als Kapitän unter Erfolgscoach Peter Stöger auch zurück ins Oberhaus.

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Vergessen längst die legendäre und zum damaligen Zeitpunkt symptomatische Eskapade im Abstiegschaos, als Brecko seinen Wagen ins Gleisbett am Heumarkt unter Alkoholeinfluss steuerte.

In Nürnberg beendete er schließlich 2018 nach 66 Spielen für den Club, bei dem er ebenfalls Kapitän war, seine aktive Karriere und ging als Privatier zurück in die slowenische Heimat, wo es zuletzt ruhig um den Verteidiger wurde.

Miso Brecko: Co-Trainer unter Milenko Acimovic

Nun aber feiert der Ex-Nationalspieler in der Branche ein Comeback.

Wie der slowenische Verband auch offiziell bestätigte, ist der Familienvater ab sofort Assistent von Milenko Acimovic (vormals Sportdirektor von Olimpija Llubljana) bei der U21-Auswahl seines Heimatlandes.

In Slowenien gilt Brecko, der sich aus bescheidenen Verhältnissen hoch arbeitete und ohne Vater aufwuchs, als Inbegriff des loyalen Fußball-Arbeiters.

Seine Vita kann sich fürs Nationalteam ebenfalls sehen lassen, denn stolze 77 Mal, vor allem bei der WM 2010 in Südafrika, stand Brecko für Slowenien Seite an Seite mit Klubkollege Milivoje Novakovic (41) als Stammkraft vorbildlich auf dem Platz.

Bezeichnend, wie er einmal seine Zeit im FC-Trikot bilanzierte: „Ich habe dem FC viel zu verdanken, und dafür habe ich immer ehrliche Arbeit abgeliefert.“ Diese ehrliche Arbeit ist nun auch für die junge Garde des kleinen Landes vom Balkan gefragt.