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Kruse besiegelt nächste Kölner PleiteDreimol FC-Horror-Rekorde Alaaf!

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Kölns Ellyes Skhiri hatte Union Berlins Max Kruse im Griff, der Nachschuss beim Elfmeter aber saß.

von Alexander Haubrichs (ach)Martin Zenge (mze)

Köln – Nichts war es mit der Erlösung – der 1. FC Köln konnte auch im 18. Bundesliga-Spiel in Folge nicht gewinnen und stürzte damit auf einen Abstiegsplatz ab!

Kein Wunder: Beim 1:2 gegen Union Berlin spielte die Mannschaft von Markus Gisdol (51) über weite Strecken auch wie ein Absteiger, hat nun die ewigen FC-Sieglos-Rekorde von 1991 und 2005/06 eingestellt.

Max Kruse schießt Union Berlin beim 1. FC Köln zum Sieg

Gisdol bedient: „Wir haben ein Spiel auf mäßigem Niveau gesehen. Beide Mannschaften haben viel gearbeitet. Aber wir haben die entscheidenden Fehler gemacht.“

Alles zum Thema Timo Horn

Da halfen auch die von hinter der Südkurve per Lautsprecherbox eingespielten Fangesänge nichts.

Die Partie war ein Spiegelbild der letzten Wochen rund um den FC und Coach Gisdol. Ein dummer Fehler durch die Verteidiger, ein Ausgleich aus dem Nichts, und dann verursachte Salih Özcan in höchster Not den inzwischen üblichen Elfmeter, den sechsten im achten Spiel. Die Folge: Pleite Nummer fünf auf Abstiegsplatz 17!

Drei Horror-Rekorde für den 1. FC Köln

Neben dem Sieglos-Rekord wurden noch zwei weitere traurige Bestmarken Wirklichkeit: Es war das zehnte Heimspiel in Serie ohne Dreier, im 19. Spiel in Folge hielt die Null nicht. Und das im Lappenclown-Karnevalstrikot – alles andere als fröhlich.

Schon in der Anfangsphase wirkte der FC nicht sattelfest, bereits nach neun Minuten hatte Marcus Ingvartsen die Riesenchance zur Führung. Der Däne verzog den Ball aber übers Tor. Dann der schlimme Abwehrbock: Marius Wolf und Rafael Czichos waren sich uneinig, Taiwo Awoniyi sagte Dankeschön und versenkte das Leder unhaltbar für Horn zur Führung (27.).

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Rafael Czichos im Zweikampf mit Unions Taiwo Awoniyi

Gisdol kritisierte: „Schlechte Kommunikation, keine Entschlossenheit in der Verteidigung – so bekommt man ein Gegentor und rennt hinterher.“

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Ellyes Skhiri bester Spieler des 1. FC Köln

Immerhin: Bei einem hatte der Denkzettel aus Bremen Wirkung gezeigt, zwei Wochen nach seiner Verbannung auf die Bank im Auswärtsspiel gegen Werder war Ellyes Skhiri bester Kölner (EXPRESS-Note 2) und verdiente sich sein Tor zum 1:1 nach Freistoß von Ondrej Duda (36.).

In einer mauen Partie schien der Punkt zum Greifen nah, aber es fehlte ja noch der übliche Strafstoßpfiff...

Nach einem unnötigen Ballverlust im Mittelfeld legte Ingvartsen den Ball an Özcan vorbei, dem blieb nichts anderes übrig, als das Standbein des Unioners wegzuziehen und Schiri Tobias Stieler zeigte natürlich auf den Punkt.

1. FC Köln: Timo Horn versaut Kruses Elfer-Rekord

Da hätte Max Kruse einen Bundesliga-Rekord aufstellen können, 16-mal in Folge hatte er bis dahin verwandelt. Doch Timo Horn war unten, hielt und versaute Kruse den historischen Bestwert. Das Problem: Kein Kölner Verteidiger war gedankenschnell genug und so konnte Kruse im Nachschuss Union auf die Siegerstraße bringen (72.). Horn war außer sich!

Nur eine Chance blieb in der Schlussphase: Mit der letzten Aktion traf Elvis Rexhbecaj per Freistoß den Pfosten. Die Niederlage war besiegelt.

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Keeper Timo Horn (1. FC Köln) ist verzweifelt, Max Kruse dreht nach seinem Siegtor jubelnd ab.

Dreimol FC-Horror-Rekorde Alaaf! Samstag geht es zu Borussia Dortmund. Keine guten Aussichten...

Gisdol: „Es wird von Anfang bis Ende ein Kampf um den Klassenerhalt. Es wird mehr Misserfolge geben als Erfolge, das ist ganz normal, wenn man hinten dran steht.“ Doch der Sieg-Druck wird immer größer!