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Nach Knie-SchockFC-Profi Kainz muss noch Wochen an Krücken gehen

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Florian Kainz beim Testspiel in Friedrichshafen im August 2020 am Boden: Seine Verletzung war für den 1. FC Köln ein Schock.

von Alexander Haubrichs (ach)

Köln – Wochenlang war Florian Kainz (30) der formstärkste Spieler beim 1. FC Köln, zuständig für die Ideen, aber auch für die Standards. Doch der Österreicher spürte ein Zwicken im Knie, verließ vorzeitig das Camp in Donaueschingen und ließ sich in Köln untersuchen. Dann der Schock: Eine Knie-Operation war unumgänglich, die Diagnose wird unter Verschluss gehalten, aber offensichtlich ist, dass das Gelenk ruhiggestellt werden muss.

Florian Kainz hat mit der Reha begonnen

Eine Orthese macht Training unmöglich, immerhin sagt Kainz auf der FC-Homepage: „Ich habe keine Schmerzen und ich bin froh, dass die Operation gut verlaufen ist. Mir geht es den Umständen entsprechend gut.“

Die erste Bestürzung ist verflogen. „Im ersten Moment war es ein Schock. Man muss es aber einfach annehmen. So ist das manchmal im Fußball und man kann es nicht ändern“, sagt Kainz. „Ich war zwar gut drauf, aber es gibt nie einen guten Zeitpunkt für eine Verletzung. Deswegen nehme ich es jetzt an und mache mir nicht soviele Gedanken. Ich versuche, immer die positiven Dinge zu sehen und nicht in Selbstmitleid zu verfallen.“

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Florian Kainz träumt von der Europameisterschaft

Denn Kainz hat ein klares Ziel, das er kürzlich vor der Verletzung im Gespräch mit uns benannt hatte: Die Europameisterschaft im nächsten Sommer. „Das motiviert mich zusätzlich – und ich gebe Extra-Gas für die EM. Die letzten Jahre war ich im Nationalteam immer dabei. Da will ich das Turnier im nächsten Jahr natürlich nicht verpassen.“ Für Kainz wäre es das erste große Turnier im Trikot der österreichischen Nationalmannschaft.

Aber auch dem FC will er so schnell wie möglich helfen: „Die Reha hat schon begonnen. Ich bin am Geißbockheim bei den Physiotherapeuten in Therapie. Die nächsten Wochen werden aber ruhig verlaufen, denn noch bin ich auf Krücken.“ Danach wird er erst behutsam die verloren gegangene Muskulatur aufbauen müssen, ehe wieder an eine Rückkehr ins Mannschaftstraining zu denken ist.

Florian Kainz erwartet schwierige Saison für den 1. FC Köln

Dass er dem Team fehlen wird, ist gewiss. Trotzdem glaubt er an die Truppe. „Es wird eine schwierige Saison – das ist uns allen bewusst. Wir nehmen das an, und wir haben in der Vorbereitung gut gearbeitet. Durch Corona ist alles etwas anders als sonst. Aber so, wie wir trainiert haben, bin ich positiv gestimmt, dass wir gut in die ersten Wochen starten.“

Spannend: Florian Kainz erlebt die ersten Wochen mit seinem Sohn

Kleiner Trost bei seiner Verletzung: Eigentlich wäre der Österreicher durch Trainingslager und Nationalmannschaftstour lange von seiner Frau Nadine und dem kleinen Sohn Theo getrennt gewesen.

Kainz sagt: „Meine Familie motiviert mich. Ich bin kurz vorm Trainingslager Vater geworden. Durch die Verletzung kann ich jetzt viel mehr Zeit mit meinem Sohn verbringen und die ersten Wochen seines Lebens richtig miterleben. Mit den Krücken ist es aber schwierig. So kann ich meiner Frau nicht wirklich helfen. Trotzdem freue ich mich, dass ich bei ihr und meinem Sohn sein kann."