Union – FCBeim Angstgegner punkten – sonst muss Köln angst und bange werden

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Marius Wolf (r.) und Ellyes Skhiri, hier beim 1:1 gegen Werder Bremen am 7. März 2021, wollen zurück in die Erfolgsspur.

von Alexander Haubrichs (ach)Martin Zenge (mze)

Köln – Noch zehn Spieltage, der Keller-Countdown läuft! Köln steht trotz nur eines Zählers aus vier Spielen weiter über dem Strich, braucht im Abstiegskampf aber dringend wieder Punkte. Auch wenn mit Union Berlin am Samstag (13. März, 15.30 Uhr) ein Angstgegner auf den FC wartet.

  • 1. FC Köln bei Union Berlin zu Gast
  • Vier FC-Pleiten in Serie gegen den Hauptstadt-Klub
  • Das sagen Markus Gisdol und Urs Fischer

1. FC Köln in der Bundesliga gegen Union Berlin punktlos

Dass sie mal zum kölschen Angstgegner werden würden, hätten sich die „Eisernen“ wohl selbst nicht erträumen lassen. Am 7. Oktober 2002, beim ersten Pflichtspiel der beiden Klubs, triumphierte der FC in der 2. Bundesliga noch sage und schreibe 7:0.

Die jüngsten vier Duelle gingen allerdings allesamt an die Berliner, in der Bundesliga ist Köln gegen Union dadurch noch punktlos.

Alles zum Thema Markus Gisdol

Das Motto für Samstagnachmittag: Punkten beim Angstgegner – sonst muss einem um den FC endgültig angst und bange werden! Schließlich heißen die nächsten Gegner Dortmund und Wolfsburg.

Markus Gisdol rätselt über Union Berlins Taktik

Markus Gisdol (51, drei Pleiten in drei Spielen gegen Union) sagt: „Es wird Zeit, dass wir gegen Union punkten. Was die taktische Herangehensweise angeht, ist es noch nicht ganz klar, was uns erwartet. Union hat zuletzt gegen Bielefeld nach längerer Zeit zum ersten Mal wieder mit einer Viererkette gespielt.“

Fest steht für ihn dagegen, dass auf Köln ein gewohnt unangenehmer Gegner wartet: „Union ist für mich eine der körperlich stärksten und robustesten Mannschaften der Liga. Sie sind zweikampfstark und in der Luft unglaublich gut. Es gilt für uns, die richtigen Schlüsse zu ziehen und an das Spielniveau und an die Passqualität aus dem Spiel gegen Bremen anzuknüpfen.“

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Wobei Gisdol warnt: „Werder hat uns viel Platz gegeben und war relativ passiv. Union wird anders auftreten und uns deshalb andere Dinge abverlangen. Es wird ein anderes Spiel als gegen Bremen. Union ist aktiver im Spiel gegen den Ball und übt mehr Druck auf den Gegner aus. Darauf müssen wir uns einstellen.“ Köln muss dagegenhalten und kämpfen!

Union Berlin nach Max Kruses Rückkehr wieder gefährlicher?

Die Köpenicker sind das Überraschungsteam der Liga, dürfen als Tabellen-Siebter auf die Europa League hoffen – doch auch sie haben ihre Baustellen: In den vergangenen acht Partien gelangen Union nur ein Sieg und vier Tore.

„Es gilt positiv zu bleiben, zu versuchen, es zu verbessern. Aber man muss vorsichtig sein, dass man es nicht übertreibt“, ist Urs Fischer (55) um den richtigen Mix bemüht.

Einer seiner Hoffnungsträger ist natürlich Max Kruse (32), der zweieinhalb Monate aufgrund eines Muskelbündelrisses fehlte, zuletzt aber zweimal wieder in der Startelf stand.

Fischer: „Max ist ein Puzzleteil des Gesamten. Er ist auf dem Weg zurück, ansatzweise hat man schon wieder gesehen, zu was er fähig ist. Aber ihm fehlen noch die Minuten, wir dürfen nicht alles auf seine Schultern legen.“

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Urs Fischer: 1. FC Köln ist sehr gut organisiert

Von der Tabelle her ist seine Mannschaft der klare Favorit, doch Fischer würde davon nie reden, sagt über Köln: „Das ist eine sehr gut organisierte Mannschaft. Sie arbeitet kompakt und konsequent gegen den Ball und lässt nicht viele Räume zu. Da wartet ein hartes Stück Arbeit auf uns.“

Mal schauen, welcher Trainer mit seinen Warnungen recht behält...