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FC-Coach plant NeustartGisdol: „Das sind so die Lichtblicke“ – Lob für Bosse

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Bedröppelte Gesichter bei Kölns Trainerteam während des Derbys gegen Gladbach: Markus Gisdol (r.) mit seinen Assistenten André Pawlak (l.) und Frank Kaspari

von Alexander Haubrichs (ach)Martin Zenge (mze)

Köln – Seit sieben Monaten sieglos, immer wieder die gleichen Fehler und vom Start weg in der Abstiegszone – kann Markus Gisdol (51) den 1. FC Köln noch einmal vor dem Absturz retten?

Der Chefcoach glaubt trotz der ernüchternden 1:3-Derby-Klatsche gegen Borussia Mönchengladbach fest daran!

Markus Gisdol von Kader des 1. FC Köln überzeugt

Gisdol nach der dritten Niederlage im dritten Bundesliga-Spiel: „Wir haben eine Mannschaft, bei der ich überzeugt bin, dass wir die Klasse halten.“

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Für Ellyes Skhiri, Frederik Sörensen und Elvis Rexhbecaj (v.l.) gab es gegen Gladbach nichts zu holen.

Kölns Trainer setzt jetzt auf die Länderspielpause! Gisdol hofft auf die Rückkehr von Kapitän Jonas Hector (30) und Flügelflitzer Ismail Jakobs (21), will zudem die Neuzugänge integrieren und die Abläufe festigen. „Damit wir einen Neustart machen können im Anschluss.“

Neun Spieler des 1. FC Köln auf Länderspielreise

Problem: Mit Sebastiaan Bornauw (21, Belgien), Dimitrios Limnios (22, Griechenland), Sebastian Andersson (29, Schweden), Ondrej Duda (25, Slowakei), Ellyes Skhiri (25, Tunesien), Salih Özcan (22, Deutschland U21), Noah Katterbach (19, Deutschland U20), Jan Thielmann (18) und Tim Lemperle (18, beide Deutschland U19) fehlen gleich neun Profis, die mit ihren Nationalmannschaften unterwegs sind – darunter vier Startelf-Spieler aus dem Derby.

Für Gisdol kommt die Liga-Pause dennoch zum richtigen Zeitpunkt: „Es sind zwar nicht alle Spieler da, aber ein großer Teil. Und mit denen werden wir gewissenhaft arbeiten. Deswegen bin ich froh über den Break.“

Markus Gisdol: „Ich freue mich auf die Optionen“

Natürlich war der Schwabe nach der Niederlage gegen Gladbach mächtig angefressen. Und dennoch sprühte er bei einem Gedanken nahezu vor Zuversicht.

Angesprochen auf Neuzugang Marius Wolf (25), sagte Gisdol: „Das sind so die Lichtblicke aus dieser Partie: Wenn man sieht, was man noch für Jungs hat. Man hat heute schon gesehen, welche Qualität Marius für unser Spiel haben kann. Und bei Dimi ist es so, dass er Stück für Stück mehr spielen kann nach seiner Corona-Erkrankung.“

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Marius Wolf klatscht mit Gladbachs Christoph Kramer (r.) ab.

Hinzu kommen die Verletzungs-Rückkehrer. Deswegen ist Gisdol überzeugt: „Wir können eine schlagkräftige Mannschaft auf den Platz stellen. Ich freue mich auf die Optionen, die wir jetzt haben. Uns bieten sich nun andere Möglichkeiten.“

Durch Ausfälle und späte Transfers muss der Kölner Trainer wie schon vergangene Saison nach seinem Amtsantritt im November während des Spielbetriebs eine Mannschaft formen.

Markus Gisdol: 1. FC Köln hat „vieles in die richtige Richtung gelenkt“

Zur Erinnerung: Im Trainingslager in Donaueschingen war Keeper Ron-Robert Zieler (31) noch der einzige Neuzugang gewesen.

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Gisdol will aber nicht hadern: „Horst Heldt, Alexander Wehrle und Frank Aehlig haben im Rahmen unserer Möglichkeiten wirklich noch mal vieles in die richtige Richtung gelenkt in den vergangenen Tagen.“ 

Das muss der FC-Coach nun auch – auf dem Platz und in der Tabelle. Gegen Eintracht Frankfurt (18. Oktober, 15.30 Uhr) muss ein Aufwärtstrend zu sehen sein.