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FC stellt Weichen für Liga-EndspurtKölns wichtigste Pausen-Aufgaben für die Rettung

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FC-Trainer Markus Gisdol beim 2:2 gegen Borussia Dortmund am 20. März 2021 mit Innenverteidiger Jorge Meré

Köln – Länderspielpause in der Bundesliga – und ganz entscheidende Tage am Geißbockheim! Der 1. FC Köln steht vor den letzten acht Partien extrem unter Druck und muss die Weichen für das Finale im Abstiegskampf stellen. Jetzt hat Krisen-Coach Markus Gisdol (51) noch mal die Chance, intensiv mit seiner Mannschaft zu arbeiten, bevor es ab Ostern Schlag auf Schlag geht. EXPRESS erklärt, worauf es für den FC nun ankommt!

  • Länderspielpause in der Bundesliga
  • 1. FC Köln bereitet sich auf Abstiegs-Endspurt vor
  • Worauf Markus Gisdol jetzt setzt

Markus Gisdols Pläne für die Länderspielpause beim 1. FC Köln

„Eine Mischung aus Einspielen, Dinge ausprobieren, bislang verletzte Spieler auf den Platz bringen und gute Regeneration“, so fasst Markus Gisdol seine Pläne bis zum nächsten Liga-Spiel beim VfL Wolfsburg (3. April, 15.30 Uhr) zusammen. Heißt konkret…

Ausreichend durchschnaufen: Es gibt viel zu tun, aber vor den verbleibenden zwei Saison-Monaten liegt auch in der Ruhe die Kraft. Gisdol: „Vor allem in der ersten Woche wollen wir Luft holen. Es warten noch acht knallharte Spiele auf uns. Wir müssen in jedem Spiel an unsere körperlichen Grenzen gehen.“ Montag hatten die FC-Profis frei, erst Dienstagnachmittag ging es am Geißbockheim weiter.

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Auf Endspiele einschwören: „Wir werden die Saison Spieltag für Spieltag abarbeiten und sehen, wie wir uns präsentieren.“ Das hat Sportboss Horst Heldt (51), angesprochen auf die Trainer-Frage, im EXPRESS klargemacht – und so den Druck auf Gisdol hochgehalten. Kein Wunder, schließlich haben der Chefcoach und sein Team in dieser Saison vor allem bewiesen, dass sie mit dem Rücken zur Wand abliefern können.

Jetzt muss Gisdol seine Jungs auf acht weitere Endspiele einschwören. Abstiegskampf ist Kopfsache und jeder muss zu 100 Prozent auf Sendung sein. Die üblichen Abwehr-Aussetzer, die sich wie ein roter Faden durch die Saison ziehen, wären im Schlussspurt fatal. „Wir arbeiten eng, hart und vertrauensvoll mit der Mannschaft“, so Gisdol.

Rückkehrer aufbauen und integrieren: Sie sind die Hoffnungsträger für den Liga-Schlussspurt: Sebastiaan Bornauw (22), Sebastian Andersson (29) und Florian Kainz (28) sollen nach ihren monatelangen Pausen helfen, die nötigen Punkte zu sammeln. Heldt sagt: „Da kommt die Länderspielpause genau richtig. Wir sind froh, dass sie uns im Endspurt der Liga zur Verfügung stehen, das tut uns gut.“

Gisdol plant am Donnerstag ein internes Testspiel im Rhein-Energie-Stadion und wird genau beobachten, wie weit die Rückkehrer sind. Vor allem Stürmer Andersson muss ins Team integriert werden, damit er nicht wie zu Saisonbeginn in der Luft hängt.

Kainz ist am weitesten, hat am Samstag bei seinem Comeback in der U21 ein Traumtor erzielt. Heldt optimistisch: „Kainzi hat das Spiel gut weggesteckt, hätte auch noch Luft für mehr gehabt.“

Hector in Top-Form bringen: Er zählte zu den wenigen Lichtblicken der vergangenen Wochen: Nach langwierigen Verletzungsproblemen ist Kapitän Jonas Hector (30) seinem FC endlich wieder eine Hilfe, lenkt das Kölner Spiel. Gegen Bremen traf er selbst, in Berlin holte er einen Elfer raus und gegen Dortmund leitete der Ex-Nationalspieler die zwischenzeitliche Führung durch Ismail Jakobs (21) ein.

Hector soll den FC zum Klassenerhalt führen! Heldt hoffnungsvoll: „Jonas ist für uns unentbehrlich. Er ist nicht umsonst Kapitän, auf ihn war viel aufgebaut. Es freut uns ungemein, dass er wieder zur Verfügung steht. Jonas hat gegen Dortmund eine Top-Leistung abgeliefert. Dass er vorneweg marschiert, ist top. Jetzt kann er Kräfte sammeln.“

Letzte Dennis-Chance: Er kam als Rettungs-Stürmer und versauert aktuell auf der Bank: Emmanuel Dennis (23) ist beim FC derzeit kein Faktor. Die Länderspielpause bietet die wohl letzte Chance, das zu ändern. Dennis muss hart ackern und sich Gisdol präsentieren. Der Trainer wiederum sollte ihn auch als Option für die Flügel, wo der Nigerianer in Brügge regelmäßig wirbelte, im Auge haben und dort ausprobieren. Dennis MUSS jetzt die Kurve kriegen! Gisdol kündigt an: „Wir wollen intern ein bisschen was testen mit den Spielern, die weniger gespielt haben.“

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Rechtsverteidiger-Lösung: Nachdem Marius Wolf (25) als Rechtsverteidiger einen Fehler nach dem anderen produziert hatte, war gegen Dortmund wieder Kingsley Ehizibue (25) an der Reihe. Vor allem in der ersten Halbzeit löste er seine Aufgabe ordentlich, doch hinten raus wurde Easy nervöser. Was ihm helfen könnte? Unter anderem mehr Vertrauen – keine Wechsel zwischen Startelf und Tribüne, wie es sie in dieser Saison bereits mehrfach gab. Die Rechtsverteidiger-Position bleibt in der Länderspielpause eine der großen Baustellen, Gisdol braucht die beste Lösung.

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Klare Pläne und Ideen: Die extremen FC-Schwankungen hängen auch mit den Taktiken des Trainers zusammen, der zeitweise völlig danebengriff – wie zuletzt bei der 1:2-Pleite bei Union Berlin. Der FC braucht im Abstiegskampf klare Pläne und Ideen, keine Experimente. Die Spieler müssen entsprechend ihrer Stärken eingesetzt werden. Gisdol verspricht: „Wir bereiten uns gut und gewissenhaft auf den nächsten Gegner vor.“