Gisdol warnt vor Zoff-BremernVorsicht FC: Werder kommt mit Gift-und-Galle-Falle

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Emotionales Duell: Markus Gisdol (1. FC Köln) gegen Florian Kohfeldt (SV Werder Bremen) hier beim letzten Duell im Rhein-Energie-Stadion am 19. Dezember 2019.

von Alexander Haubrichs (ach)Martin Zenge (mze)

Köln/Bremen – Immer wieder Florian Kohfeldt (38): Der Coach des SV Werder Bremen zoffte sich am vergangenen Spieltag mit Eintracht Frankfurts Adi Hütter (51). FC-Trainer Markus Gisdol (51) kennt das unangenehme Auftreten seines jungen Kollegen und warnt nun vor der Gift-und-Galle-Falle beim Heimspiel am Sonntag (7. März, 15.30 Uhr, live im EXPRESS-Ticker).

  • Werder Bremens Trainer Florian Kohfeldt bekannt für Provokationen
  • Markus Gisdol warnt seinen 1. FC Köln
  • FC-Profis mit schlechten Erfahrungen auch gegen den FC Augsburg

Disput zwischen Markus Gisdol und Florian Kohfeldt im Hinspiel

Beim Hinspiel zwischen Werder und Köln im November (1:1) war es schnell hoch hergegangen. Schon nach dem zweiten FC-Foul hatten die Bremer vehement Karten gefordert.

Gisdol wehrte sich – es war der Anfang eines hitzigen Trainer-Disputes am Spielfeldrand. Hinterher blieb der Handschlag aus, Gisdol sagte Richtung Kohfeldt: „Vielleicht lernt er noch etwas dazu, er ist ja noch ein junger Trainer.“

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Frankfurt-Coach Adi Hütter (r.) beschwerte sich am vergangenen Spieltag (26. Februar 2021) bei Florian Kohfeldt wegen der Beleidigungen.

Doch für Werder scheint der ständige Trash-Talk ein Mittel zum Zweck zu sein, wie zuletzt auch Eintracht Frankfurt erfahren musste. Adler-Coach Hütter war von einem Zeugwart und einem Teambetreuer beleidigt worden. „Hier ist es immer speziell“, sagte der Österreicher später. „Das hat mit Niveau nichts zu tun. Werder war eklig, Werder war unangenehm, wir sind ihnen in die Falle gegangen.“

1. FC Köln ließ sich gegen FC Augsburg aus Konzept bringen

Köln muss also gewarnt sein. Schließlich hatte man auch gegen den FC Augsburg (0:1) seine Probleme, wo Manager Stefan Reuter (54) traditionell viel Druck von der Bank auf Referees und Gegner macht. Nach der Partie sagte Salih Özcan (23) damals: „Wir haben uns vom Diskutieren und Reden auf dem Platz zu sehr beeinflussen lassen. Wir waren nicht zu 100 Prozent bei unserer Arbeit und haben so das Spiel verloren.“

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Genau das soll am Sonntag gegen Bremen nicht passieren. Gisdol warnt: „Natürlich spielt sowas gerade bei Geisterspielen eine größere Rolle. Wir versuchen uns auf uns zu konzentrieren, wollen uns korrekt und fair verhalten. Wir dürfen das Thema nicht zu groß werden lassen und uns davon beeinflussen lassen. Das gilt am Wochenende speziell.“

Florian Kohfeldt: „Alles ganz entspannt“ mit Markus Gisdol

Auch wenn Kohfeldt sagt: „Wir sind nie unfair, nie! Ich stehe zu 1000 Prozent hinter meinem Team und Staff."

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Und was ist mit Gisdol? Kohfeldt: „Wir hatten im Hinspiel ein Gespräch am Spielfeldrand. Dann hat er gesagt, dass ich ein junger Kollege bin. Damit kann ich super leben, alles ganz entspannt. Wir kennen uns nicht überragend gut, aber haben ein ordentliches, kollegiales Verhältnis. Ich erwarte keine Probleme.“

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Emotionales Duell: Markus Gisdol (1. FC Köln) gegen Florian Kohfeldt (SV Werder Bremen) hier beim letzten Duell im Rhein-Energie-Stadion am 19. Dezember 2019.

Trotzdem bleibt Gisdol auf der Hut. Die Bremer Gift-und-Galle-Falle soll nicht schon wieder zuschnappen!