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„Hat sich zusammengerissen“Gisdol lobt FC-Star Uth und hofft auf Verbleib

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Mark Uth (r.) verdiente sich beim 1. FC Köln gegen Frankfurt ein Sonderlob von seinem Coach Markus Gisdol.

von Martin Zenge (mze)

Köln – Der Kapitän fehlte, da brauchte es andere Führungsspieler: Jonas Hector (30), unter der Woche noch von Manager Horst Heldt (50) überschwänglich gelobt, musste wegen einer Steißbeinprellung beim Rettungs-Remis gegen Frankfurt (1:1) passen.

Also nahm Mark Uth (29) die Sache in die Hand und ging trotz Formkrise voran. Hinterher gab es Sonderlob von Coach Markus Gisdol (50) für die Schalker Leihgabe.

1. FC Köln: Markus Gisdol verteilt Sonderlob für Mark Uth

Kurz vor Anpfiff gab der FC bekannt: Nationalspieler Hector habe sich die Verletzung im Abschlusstraining am Freitag zugezogen und am Samstagvormittag noch mal probiert, ob er dabei sein kann – doch er musste letztlich abwinken. Für Beobachter am Geißbockheim war das am Freitag noch nicht abzusehen gewesen, Hector hatte die volle Einheit absolviert und war anschließend gemeinsam mit seinen Teamkollegen aus dem Franz-Kremer-Stadion gekommen.

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Der FC-Anführer sehnt wohl noch mehr als seine Kollegen das Saisonende herbei. Bereits in den letzten Wochen wirkte er kraftlos, konnte der Mannschaft nicht mehr wie gewohnt helfen. FC-Coach Gisdol am Samstag: „Wir hätten Jonas gerne in einem guten Zustand dabei gehabt. Es ging aber nicht, er hat alles versucht. In jeder Mannschaft ist der Kapitän natürlich äußerst wichtig.“

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Bereits gegen Leverkusen hatte er Hector 90 Minuten auf die Bank gesetzt, um ihm nach den kräftezehrenden Wochen und anhaltenden Wehwehchen eine Pause zu gönnen – auch weil wegen neun Gelber Karten eine Sperre drohte. Ohne Hector ließ Gisdol erstmals von Beginn an mit Dreierkette spielen – in einem 3-4-2-1-System. Deswegen rutschte Toni Leistner (29) als dritter Innenverteidiger in die Startelf. Ismail Jakobs (20) kehrte nach seiner Zwei-Spiele-Verletzungspause (muskuläre Probleme) zurück. Uth und Florian Kainz (27), die in Leverkusen nur Kurzeinsätze hatten, spielten hinter Spitze Jhon Cordoba (27) auf den Halbpositionen.

Uth, der in den vergangen Wochen nicht mehr ansatzweise an seine Vor-Corona-Form herangekommen war, mobilisierte noch mal seine Kräfte und zeigte sich deutlich verbessert. Vor allem nach dem herausgeholten Elfmeter, den Kumpel Kainz verwandelte, zog der gebürtige Kölner wieder mehr die Fäden im FC-Spiel.

Markus Gisdol über Mark Uth: „Hat viel Energie gelassen“

Dafür gab es Sonderlob von Coach Gisdol: „In den vergangenen Wochen hat er viel Energie gelassen, auch von der mentalen Verfassung her. Heute hat sich Mark noch mal zusammengerissen. Ich habe zu ihm gesagt: ’Wenn du spielst, brauchen wir 100 Prozent, auch wenn es nur 30 Minuten geht.’ Und er hat gesagt: ’Ich mache alles, damit ich noch mal liefern kann.’“

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Ob Uth auch noch dabei sein wird, wenn der FC nächste Saison wieder um den Klassenerhalt kämpft? Gisdol: „Ich glaube, ich spreche im Namen des gesamten Vereins und der Fans, wenn ich sage, dass wir uns wünschen, dass er bleibt. Ich weiß auch, dass er das will, das ist keine Frage.“ Uth bestätigt: „Ich kann es mir vorstellen...“

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