Köln – Neues Jahr, neue Vorsätze.

Für den 1. FC Köln ergibt sich ein Ziel von ganz alleine: Es sollen endlich wieder Bundesliga-Siege in Müngersdorf her! Der bislang letzte datiert vom 29. Februar 2020 (3:0 gegen Schalke 04). Chefcoach Markus Gisdol (51) verspricht: „2021 werden wir wieder Heimspiele gewinnen und unsere Heimstärke zeigen.“

1. FC Köln will in Bundesliga-Tabelle an FC Augsburg heranrücken

Setzt der FC-Trainer seinen Neujahrsvorsatz gleich im ersten Versuch in die Tat um?

Das Duell mit dem FC Augsburg ist sofort extrem wichtig: Die Mannschaft von Heiko Herrlich (49) ist in der Tabelle Elfter, hat schon fünf Punkte Vorsprung auf Köln – der FC darf Augsburg nicht noch weiter entkommen lassen!

Gisdol nach zwölf Liga-Heimspielen ohne Dreier: „Statistiken sind da, damit man sie irgendwann neu schreiben kann. Wir haben schon vieles auf den richtigen Weg gebracht, ob auswärts oder zu Hause.“

Heiko Herrlich und FC Augsburg „sehen 1. FC Köln auf Augenhöhe“

Doch Angstgegner Augsburg (nur ein FC-Sieg in zwölf Erstliga-Spielen) kommt kämpferisch ins Rhein-Energie-Stadion. Ex-BVB-Torjäger Herrlich kündigt an: „Wir fahren dahin und wollen natürlich was mitnehmen. Wir sehen Köln auf Augenhöhe, da ist etwas für uns möglich.“

Aber: Augsburg tat sich vor dem Jahreswechsel deutlich schwerer als die Kölner, die nur eines der vergangenen sechs Pflichtspiele verloren. Der FCA dagegen flog gegen RB Leipzig aus dem Pokal und gewann nur eines der jüngsten sieben Liga-Spiele.

Gisdol warnt dennoch: „Augsburg hat seinen Stil. Das ist eine unglaublich dynamische Mannschaft, die in jedem Spiel in der Lage ist, 118 bis 120 Kilometer abzureißen – mit viel Tempo, viel Spiel in die Spitze und aggressivem Anlaufen. Das gilt es zu bespielen.“

Markus Gisdol: 1. FC Köln darf sich „nicht in die Irre führen lassen“

Gegen die laufstärkste Mannschaft der Liga will er keinerlei Nachlässigkeiten sehen: „Die Stabilität in unserer Defensive darf kein bisschen abweichen im Vergleich zu Spielen gegen Dortmund, Leipzig oder sonst wen. Das ist für mich absolute Bedingung, um in der Bundesliga standhalten zu können. Wir dürfen uns nicht in die Irre führen lassen, dass wir es gegen andere Mannschaften lockerer angehen lassen können. Der Wille muss zu hundert Prozent da sein.“

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Wie im gesamten Januar, wo Stand jetzt ausschließlich Partien gegen Teams aus der unteren Tabellenhälfte warten – nach Augsburg noch Freiburg, Hertha, Schalke, Hoffenheim und Bielefeld.

Ganz wichtige Wochen für den FC im Kampf um den Klassenerhalt!