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„Jungs, die bereit sind“FC-Coach Gisdol kündigt nach Uth-Drama Elfer-Änderung an

Uth_Elfer_Hoffenheim

Mark Uth hat gegen Hoffenheim seinen zweiten Elfmeter in Folge verschossen.

von Jürgen Kemper (kem)

Sinsheim – Es war die spielentscheidende Szene in der 77. Minute: Hätte Mark Uth (28) vom Punkt getroffen, wäre für den FC noch ein Unentschieden bei der TSG Hoffenheim drin gewesen. Doch der Schalker Leihgabe versagten die Nerven – schon wieder! Uth verschoss den zweiten Elfmeter innerhalb von drei Tagen äußerst kläglich, das war zuletzt Toni Polster in der Saison 1997/98 „gelungen“.

Markus Gisdol: „Wir haben Jungs, die bereit sind zu schießen“

Erst am Sonntag hatte Markus Gisdol (50) seinen Wunschspieler trotz eines Fehlschusses beim 2:2 gegen Düsseldorf nach einem Disput mit Jhon Cordoba (27) zum klaren Elfmeter-Schützen ernannt. Diese Debatte dürfte nach der zweiten Fahrkarte erneut Fahrt aufnehmen. Beim nächsten Elfer wird Uth sicher nicht mehr antreten.

„Wenn beide Elfmeter reingegangen wären, wäre das natürlich gut gewesen für uns“, sagte Gisdol und fügte vielsagend an: „Man muss mal schauen. Das letzte Spiel hat ja gezeigt, wir haben Jungs, die bereit sind zu schießen. Da wird sich einer den Ball nehmen und beherzt antreten.“ Alles deutet daraufhin, dass zukünftig Torjäger Jhon Cordoba vom Punkt antreten wird.

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Timo Horn: „Ich denke, das war die spielentscheidende Szene“

Uths Teamkollegen dagegen nahmen den Unglücksraben, der sich nach der Pleite keinen Fragen stellen wollte, in Schutz. „Wir gewinnen zusammen und wir verlieren zusammen. Wir haben nach Düsseldorf klar festgelegt, dass Mark Uth schießt. Er hat sich der Verantwortung gestellt und damit ist das Thema erledigt“, sagte Timo Horn (27).

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Der FC-Keeper wusste aber auch, welch große Chance sein Vordermann mit dem fatalen Fehlschuss liegen gelassen hatte. Horn: „Ich glaube, es wäre nochmal sehr spannend geworden. Ich denke, das war die spielentscheidende Szene.“

Der FC war in dieser Phase absolut am Drücker. Hätte Uth zu diesem Zeitpunkt auf 2:3 verkürzt, wären der Gisdol-Elf mit Nachspielzeit noch 18 Minuten geblieben, um wenigstens noch einen Punkt aus dem Kraichgau zu entführen. So standen die Kölner am Ende mit leeren Händen da.