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Eigentlich nur C-LösungFC in der „Gisdol-Tabelle“ auf Europa-Kurs

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FC-Trainer Markus Gisdol ballt nach dem vierten Heimsieg in Folge die Faust.

Köln – Markus Gisdol (50) räumt das Feld von hinten auf. Seit er im November das Ruder übernommen hat, bewegt sich der FC punktetechnisch in Europa-League-Sphären.

Gisdol ist der erste Kölner Trainer seit Friedhelm Funkel (66) im Jahr 2002, der keines seiner ersten fünf Heimspiele in der Bundesliga verlor. Insgesamt gewannen die Kölner  fünf der vergangenen sechs Bundesligaspiele, arbeiteten sich vom Tabellenende ins Mittelfeld vor.

Der 1. FC Köln rangiert in der „Gisdol-Tabelle“ auf Platz sechs

In der inoffiziellen „Gisdol-Tabelle“ – die letzten neun Spieltage zusammengerechnet – rangiert der FC sogar auf Platz sechs. Zum Vergleich: Borussia Mönchengladbach, die immer noch ein Wörtchen um die Meisterschaft mitsprechen, haben im gleichen Zeitraum zwei Punkte weniger geholt.

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Zu verdanken hat der FC diesen Aufschwung vor allem einem Mann, dessen Ankunft im November noch für Kopfschütteln bei Fans und Experten gesorgt hat. Markus Gisdol galt nach der Entlassung von Achim Beierlorzer bei vielen als C-Lösung.

Markus Gisdol sorgt für mehr Sicherheit als Achim Beierlorzer

Selten startete ein Trainer am Geißbockheim mit derart geringem Kredit – doch er war wohl ein Glücksgriff für den Verein. Denn Beierlorzer hatte dem FC ein aggressives Pressing-Konzept verordnet, das den Aufsteiger überforderte. Mit Gisdol kehrte System und Ordnung ins Spiel zurück.

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Gisdol trat als Pragmatiker an, gab dem Team einfache Abläufe und lösbare Aufgaben an die Hand. „Wir sind deutlich organisierter unter ihm. Achim Beierlorzer war für mich auch ein guter Trainer. Aber jetzt treten wir einfach strukturierter auf. Das tut uns als Mannschaft sehr gut. Ich fühle mich als Verteidiger wohler, wenn wir kompakter stehen. Das macht es für uns alle einfacher“, sagte zuletzt Sebastiaan Bornauw (20) im EXPRESS-Interview.

Dominick Drexler: „Besser nicht ins offene Messer laufen“

Kollege Dominick Drexler (29), der beim Sieg gegen den SC Freiburg auf der ungewohnten rechten Seite auflief, ergänzt: „Wir stehen kompakter und kommen dadurch viel besser in die Zweikämpfe. Das passt vielleicht besser zu den Charakteren in der Mannschaft. Und bei der Qualität, die in der Bundesliga auf uns zurollt, ist es besser, nicht ins offene Messer zu laufen.“