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„Das ist nicht zu erklären“FC-Coach Gisdol schimpft mit seinen Fehlerteufeln

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Wieder ein Fehler: Rafael Czichos (1. FC Köln) muss sich selbst aufheitern.

von Alexander Haubrichs (ach)Martin Zenge (mze)

Köln – Kaum war das Derby gegen Borussia Mönchengladbach angepfiffen, da musste der 1. FC Köln fürchten, überrollt zu werden. Die Anfangsphase war eine Demonstration der spielerischen Stärke aufseiten der Gäste. Doch ohne die individuellen Fehler der Hausherren aus Köln wären auch im Rhein-Energie-Stadion die Tore nicht gefallen.

Die Dreierkette wirkte zwar von Beginn an unsicher. Doch Trainer Markus Gisdol (51) hatte einen anderen Ansatz: „Man kann mit Sechser- oder Achterkette spielen, das hilft bei so einem Zweikampfverhalten wie unserem auch nicht.“

Markus Gisdol trainierte die Verteidigung langer Bälle

Gerade über das erste Gegentor ärgerte sich der Schwabe so richtig, nachdem er mit seiner Mannschaft vor dem Derby in Praxis und Theorie das Verteidigen langer Bälle einstudiert hatte. Aber Rafael Czichos (30) pennte in genau so einer Szene – und schon zappelte der Ball im Netz.

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„Das ist nicht zu erklären. Wir haben solche Situationen die ganze Woche über thematisiert. Nach einem Schiedsrichterball, der dem Gegner hingeworfen wurde, kam ein Rückpass und der Ball wurde hinter die Kette gespielt. Ich kann mir nur erklären, dass wir in dem Moment nicht auf Sendung waren“, schimpfte Gisdol und fügte kopfschüttelnd an: „Man sieht den Hofmann anlaufen, da war gar nicht viel Platz, wir standen nicht besonders hoch in der Situation. Man hätte einfach nur das Tempo des Spielers aufnehmen müssen, dann passiert nichts. Da kann man sich nur ärgern über so eine Situation, weil das zu einfach ist.“

Beide Horns sehen bei Gegentreffer schlecht aus

Über das zweite Gegentor ließ sich der FC-Coach nicht aus, hier waren die Fehlerteufel von der Bielefelder Alm wieder am Werk: Jannes Horn (23) ließ Stefan Lainer (28) ziehen und aufs Tor köpfen, Timo Horn (27) war zu spät in der kurzen Ecke – eine Schuld sah er allerdings nicht, reichte die Verantwortung stattdessen weiter: „Ich kann ja nicht alles halten. Deshalb steht da einer, der den Ball rausköpfen soll.“

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Mit Kingsley Ehizibue (25) arbeiten Gisdol & Co. nun schon lange daran, endlich die vielen Fehler durch Unkonzentriertheiten herauszubekommen. Gegen die Borussia verschuldete er wieder mal einen Elfmeter, weil er unbedingt an den Ball kommen wollte, statt Marcus Thuram (23) mit dem Rücken zum Tor zu stellen und abzudrängen.

Gisdol seufzte: „Wir haben wieder einen unnötigen Elfmeter produziert. Das müssen wir unbedingt abstellen, uns im Strafraum so ungeschickt zu bewegen. Da müssen wir vorsichtiger sein. Etwas Schöneres als einen Elfmeter gibt es für den Gegner nicht.“

Zweiter unnötiger Strafstoß gegen den 1. FC Köln

Schon gegen Hoffenheim hatte Czichos den (umstrittenen) Strafstoß zum 1:2 verursacht – das sind Fehler, die sich durch die letzten Monate ziehen und den FC allzu oft auf die Verliererstraße bringen.

Die muss Gisdol abgestellt bekommen, sonst wird es in der Tat egal sein, welche Abwehrformation er aufs Feld schickt.