Gelsenkirchen – Der 1. FC Köln hat mit dem 2:1-Erfolg beim FC Schalke 04 wichtige drei Zähler eingefahren. Dabei verzichtete FC-Trainer Markus Gisdol (51) erneut auf Jorge Meré (23). Der Innenverteidiger fuhr zwar mit der Mannschaft nach Gelsenkirchen, stand aber wie schon gegen Hertha BSC nicht im endgültigen Kader.
- Der 1. FC Köln feierte einen wichtigen 2:1-Sieg beim FC Schalke 04
- Markus Gisdol verzichtete wiederholt auf Jorge Meré
- Warum ist der Spanier jetzt komplett außen vor?
Markus Gisdol stellte drei Innenverteidiger auf, hatte aber keinen auf der Bank
Dabei hätte FC-Coach Markus Gisdol (51) den Spanier bei diesem Spielverlauf am Mittwoch, 20. Januar, gut gebrauchen können. Denn zur Halbzeit musste Torschütze Rafael Czichos (30) verletzt ausgewechselt werden.
Anstatt nun den gelernten Innenverteidiger Meré bringen zu können, musste Gisdol mit Noah Katterbach (19) einen Linksverteidiger einwechseln, der bisherige Außenbahnspieler Jannes Horn (23) nahm die Czichos-Position ein – mehr schlecht als recht.
Dazu wackelte auch Sava Cestic (19) gewaltig. Der Youngster war nicht nur am Gegentor schuld, er schwamm auch in der Schalker Drangphase merklich. Normwalerweise wäre er ein sicherer Wechsel-Kandidat gewesen, doch Gisdol hatte sich mit der Nicht-Nominierung von Meré einer wichtigen Option beraubt.
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Markus Gisdol: „Wir brauchen ihn noch“
Aber warum verzichtete der 51-Jährige erneut auf den Spanier? Meré war um den Jahreswechsel herum einer der besten FC-Profis, zeigte nur bei der 0:5-Peinlich-Klatsche gegen Freiburg eine schwache Leistung (wie jeder andere auch!).
Doch wie schon nach dem Hertha-Remis wich Gisdol der Frage nach dem Warum aus und erstickte Wechselgerüchte im Keim: „Es war derselbe Kader wie vergangene Woche, deswegen kann man da nichts hineininterpretieren. Es ist gut, dass er da ist, wir brauchen ihn noch.“
Jorge Meré dreht sich beim 1. FC Köln im Kreis
Ein Winter-Wechsel von Meré ist laut Gisdol also kein Thema. So dreht sich der FC bei diesem Thema weiter im Kreis. Der 23-Jährige spielt erst lange Zeit gar nicht (teilweise auch aufgrund von Verletzungen), dann setzte Gisdol wieder auf Meré, der in der Folge gute Leistungen zeigte. Nur um ihn dann mitten im Aufwärtstrend wieder komplett außen vor zu lassen.
Das ist natürlich weder für das Selbstvertrauen des Spielers, noch für die Glaubwürdigkeit Gisdols wirklich förderlich.