+++ EILMELDUNG +++ Mord am Mülheimer Hafen Nach Tod von 15-Jährigem: Polizei nimmt weiteren Kölner fest

+++ EILMELDUNG +++ Mord am Mülheimer Hafen Nach Tod von 15-Jährigem: Polizei nimmt weiteren Kölner fest

FC-Coach braucht nächste Derby-WendeMit Wut gegen Gladbach! Gisdol: „Wir können das“

Neuer Inhalt (2)

Markus Gisdol sprach Donnerstag auf der Pressekonferenz über das Derby gegen Borussia Mönchengladbach.

von Martin Zenge (mze)

Köln – Der 14. Dezember 2019 war ein besonderer Tag für Markus Gisdol (51) und den 1. FC Köln. Mit einem 2:0-Sieg gegen Bayer Leverkusen startete das damalige Bundesliga-Schlusslicht seine unfassbare Erfolgsserie (acht Siege in zehn Spielen) und kletterte aus dem Keller.

Samstag (15.30 Uhr) braucht Gisdol die nächste Derby-Wende!

1. FC Köln hat „Wut in den Knochen“

Dieses Mal gegen den größten Erzrivalen Borussia Mönchengladbach. Sonst droht angesichts der beiden Auftaktpleiten gegen Hoffenheim (2:3) und in Bielefeld (0:1) mal wieder ein schlimmer Fehlstart.

Alles zum Thema Markus Gisdol

Gisdol sagt: „Wir hätten in beiden Spielen punkten können, das ist ärgerlich. Die Mannschaft hat ein Stück weit Wut in den Knochen, weil wir null statt zwei Punkte haben. Die wollen wir uns zurückholen, egal gegen wen.“

Erfolglos-Serie des 1. FC Köln begann gegen Borussia Mönchengladbach

Am besten gleich gegen Gladbach! Insgesamt ist der FC sogar zwölf Bundesliga-Spiele am Stück sieglos – seit dem letzten Derby im Borussia-Park (1:2), das am 11. März das erste Geisterspiel der Liga-Historie war.

Reißt die schwarze Serie ausgerechnet gegen den favorisierten Champions-League-Teilnehmer? Gisdol: „Gladbach hat eine tolle Mannschaft, die sich toll entwickelt hat. Sie machen über Jahre hinweg vieles vorbildlich. Es ist gute Arbeit geleistet worden. Wir wollen uns dagegenstemmen.“

1. FC Köln droht nächstes Geister-Heimspiel

Trotz aller Sorgen...

Kapitän Jonas Hector (30) konnte die ganze Woche nicht trainieren, hat nach seiner Verletzung in Bielefeld weiterhin Probleme im Nackenbereich und muss am Samstag wohl zuschauen. Auch bei Anthony Modeste (32) ist nicht an ein Comeback zu denken. Stattdessen muss der Franzose kommende Woche erneut zum Knie-Spezialisten nach Bayern.

Dazu kommt die Ungewissheit, ob endlich wieder Fans ins Rhein-Energie-Stadion dürfen. Donnerstag stieg die 7-Tage-Inzidenz der Stadt Köln auf 36,4 – der Grenzwert liegt bei 35. Entscheidend ist allerdings die Zahl vom Freitag. Sportboss Horst Heldt (50): „Es würde uns wahnsinnig freuen, wenn wir das Go bekommen würden. Wir sind bereit.“

Jetzt Gutschein für den Fanshop des 1. FC Köln gleich hier im EXPRESS-Gutscheinportal sichern

Markus Gisdol: „Haben solche Gegner schon bezwungen“

Gisdol hofft noch auf die Unterstützung von 9200 FC-Anhängern, die im Rhein-Energie-Stadion dabei wären, falls der Wert sinkt: „Wir leben von der Unterstützung und Verbundenheit unserer Fans. Wenn sie da sind, hilft es uns – wenn nicht, soll das aber kein Alibi und keine Entschuldigung sein. Dann müssen wir für die Fans, die zu Hause mit uns fiebern, liefern.“

Gegen eine mit Stars wie Marcus Thuram (23) und Alassane Pléa (27) gespickte Truppe vom Niederrhein. Kölns Coach glaubt an seine Jungs: „Wir haben solche Gegner auch schon bezwungen. Wir können das.“ Wie damals gegen Leverkusen!