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Nächster NeuzugangVom Scheich-Klub: Erfahrene Verstärkung für FC-Frauen

Marith_Prießen_FC

Marith Müller-Prießen im März 2019 im Spiel mit dem 1. FFC Frankfurt bei der SGS Essen.

von Alexander Haubrichs (ach)

Köln – Während es bei den Männern einigermaßen ruhig zugeht bei der Personalplanung, macht Nicole Bender als Teammanagerin der Frauen schon Nägel mit Köpfen.

Mit Marith Müller-Prießen (29) kommt eine erfahrene Defensiv-Spezialistin zum Zweitligisten – mit dieser Verpflichtung untermauern die Geißböcke ihre Ambitionen, den direkten Wiederaufstieg anzupeilen und sich dann in der Bundesliga endlich zu etablieren.

Marith Müller-Prießen bringt viel internationale Erfahrung mit zum 1. FC Köln

Müller-Prießen spielte in ihrer Karriere bereits für FCR Duisburg, Bayer Leverkusen und für fünf Jahre beim 1. FFC Frankfurt, ehe es sie in die französische Hauptstadt zog. Sie gewann bereits die Champions League (2015), den UEFA Women’s Cup (2009) und zweimal den DFB-Pokal.

Alles zum Thema Corona

Mit Paris war Müller-Prießen Fünfter als die Saison wegen der Corona-Pandemie abgebrochen werden musste. Trainer Sascha Glass, der den Bundesliga-Abstieg nicht mehr verhindern konnte, freut sich über die hochkarätige Verpflichtung.

FC hält Nationalspielerin – „Die Wertschätzung habe ich noch nirgendwo erlebt“ 

„Es ist keine Frage, dass Marith von ihren Fähigkeiten eine sehr gute Bundesligaspielerin ist. Deswegen sind wir stolz, dass wir sie von unserem Zukunftskonzept überzeugen konnten, auch in der 2. Bundesliga für uns zu spielen. Sie steigert unsere Qualität in der Defensive und bringt nationale und internationale Erfahrung mit nach Köln.“

Marith Müller-Prießen will nach der langen Corona-Pause beim 1. FC Köln wieder angreifen

Müller-Prießen bricht ihre Zelte beim Scheich-Klub in Paris, wo bis zum Frühjahr auch Vincent Koziello spielte, ab und geht den FC-Weg mit Überzeugung mit: „Ich freue mich riesig auf die für mich komplett neue Herausforderung. Nachdem die französische Liga bereits im März abgebrochen wurde, kann ich es nach der langen Corona-Zwangspause kaum erwarten, wieder anzugreifen. Ich will meinen Teil dazu beitragen, dass die FC-Frauen nächstes Jahr wieder erstklassig sind, um in der Liga zu spielen, in die dieser Traditionsclub langfristig zweifelsfrei gehört.“