„Es muss passen“Podolski spricht über seine Rückkehr zum 1. FC Köln

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Lukas Podolski eröffnet am Samstag seine neue Fußballhalle, die „Strassenkicker Base“ in Köln-Mülheim.

von Jürgen Kemper (kem)

Köln – Poldi hat ein neues Baby! Nach Eis, Döner und Klamotten widmet sich Lukas Podolski (35) in Köln nun seiner großen Leidenschaft Fußball. Am nächsten Samstag eröffnet der kölsche Weltmeister seine eigene gigantische Soccerhalle „Straßenkicker Base“.

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Wenn der Prinz schon mal in der Heimat ist, spricht er natürlich auch über seinen Herzensverein 1. FC Köln. „Die Saison war eine echte Achterbahnfahrt. Nach der Corona-Pause hat sich der FC leider präsentiert wie ein Absteiger. Ich bin froh, dass sie den Klassenerhalt geschafft haben“, sagt Podolski, der die Rückrunde aus der Türkei verfolgt hat.

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Lukas Podolski ist glücklich bei Antalyaspor

Dort hat er seinen Klub Antalyaspor zum souveränen Klassenerhalt geführt, nachdem der Klub zunächst tief im Abstiegskampf steckte. „Wenn ich zurückschaue, war der Schritt absolut richtig. Meine Familie und ich sind sehr glücklich dort und freue mich schon tierisch auf die nächste Saison. Anfang nächsten Jahres werde ich mich dann mit den Verantwortlichen zusammensetzen und dann schauen wir, was passiert.“

Lukas Podolski denkt noch nicht an eine Rückkehr zum 1. FC Köln

Heißt: Poldi kickt noch mindestens ein weiteres Jahr in der Türkei, eine FC-Rückkehr ist daher (noch) nicht in Sicht. Solange „der Kopf und die Beine noch mitmachen“, verschwendet der aktuell am Oberschenkel verletzte Weltmeister noch keine Gedanken an die Zeit nach der aktiven Karriere.

Podolski, der zuletzt vor der Corona-Zeit mit den FC-Verantwortlichen im Austausch stand, bleibt entspannt. „Es ist nicht so, dass ich dringend auf den Anruf vom FC warte. Ich habe mich auch noch gar nicht festgelegt, was ich nach dem Karriereende mache. Es muss auch beim FC passen. Ich komme sicher nicht zurück, um dann im Fanshop zu arbeiten“, sagt Podolski mit einem Augenzwinkern: „Man muss sich zusammensetzen, eine Strategie und ein Konzept finden und dann passt es oder eben nicht.“