Harter Lockdown in SachsenSteht nun auch das FC-Spiel in Leipzig auf der Kippe?

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Markus Gisdol und Ismail Jakobs müssen mit dem 1. FC Köln kurz vor Weihnachten zum Auswärtsspiel bei RB Leipzig.

von Jürgen Kemper (kem)

Köln – Sachsen verhängt den Lockdown!

Der Freistaat macht ab Montag Schulen, Kitas und Geschäfte dicht. Ministerpräsident Michael Kretschmer (45) kündigte zudem an, die Sportstätten zu schließen – mit Auswirkungen auf die Bundesliga?

Der 1. FC Köln spielt vor Weihnachten bei RB Leipzig

Der 1. FC Köln tritt am 19. Dezember bei RB Leipzig an, steht das Spiel damit auf der Kippe? „Nein“, sagt FC-Geschäftsführer Alexander Wehrle (45): „Wir gehen davon aus, dass das Spiel stattfindet.“

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Auch ein drohendes Beherbergungsverbot für Geschäftsreisende in Sachsen sei kein Hindernis, der Klub müsse dann laut Wehrle lediglich „seine Reiseplanungen anpassen“.

Dank tragfähiger Hygienekonzepte kann die Bundesliga fortgesetzt werden

Der Brause-Klub hat demnach die Zusage der Politik erhalten, dass er weiterhin seine Spiele wie gehabt austragen kann. Obwohl das öffentliche Leben weitestgehend herunter gefahren wird, darf also trotzdem weiter Fußball gespielt werden. „Es hat sich seit dem Re-Start der Bundesliga gezeigt, dass die Hygienekonzepte greifen“, führt Wehrle aus.

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Der Köln-Boss verweist in diesem Zusammenhang darauf, dass man sich im Mai bei der Wiederaufnahme der Bundesliga ebenfalls im Lockdown befand. Auch die Eishockey-Bundesliga macht sich bereits Gedanken über die Auswirkungen des Lockdowns auf den Sport.

1. FC Köln gegen den FC Augsburg fällt in „Jahreswechsel-Lockdown“

Sachsen hat es vorgemacht, Nordrhein-Westfalen zieht nach. NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (59) kündigte am Mittwoch einen „Jahreswechsel-Lockdown“ bis zum 10. Januar an. Kanzlerin Angela Merkel (66) will die Regeln für das ganze Land. In diese Zeit fällt auch das FC-Heimspiel gegen den FC Augsburg am 2. Januar und die Partie beim SC Freiburg am 9. Januar.

Auch für diese Partien gilt: Es gibt – Stand jetzt – keine Anzeichen dafür, dass sie nicht regulär ausgetragen werden können.

Alexander Wehrle: Teilrückkehr der Fans noch in dieser Saison möglich

Mit den neuen Beschränkungen rückt natürlich auch das Thema Teilrückkehr der Fans zunächst mal wieder in weitere Ferne. „In Zeiten, in denen es darum geht, Kontakte zu reduzieren, wäre es ein falsches Zeichen, darüber nachzudenken“, sagt Wehrle, der die Hoffnung für die laufende Saison aber noch nicht aufgegeben hat: „Ich bin mir aber sicher, dass es nächstes Jahr einen Zeitpunkt geben wird, an dem wir wieder über die tragfähigen Hygienekonzepte diskutieren können. Ich bin sehr optimistisch, dass wir noch in der laufenden Bundesliga-Saison Zuschauer im Rhein-Energie-Stadion sehen werden.“