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Kölns neuer FlügelflitzerLimnios: „Sieg gegen Bayern? Im Fußball ist alles möglich!“

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Akrobatisch: Der Grieche Dimitrios Limnios im Trikot des 1. FC Köln.

von Alexander Haubrichs (ach)

Köln – Wenn Dimitrios Limnios (22) über sich und seine ersten Wochen beim 1. FC Köln spricht, blitzen seine Augen unter den wuscheligen braunen Locken angriffslustig. „Ich bin hierhergekommen, um mir einen Stammplatz zu erobern und hier auf Dauer Fuß zu fassen“, sagt der griechische A-Nationalspieler.

In Stuttgart blitzte die Klasse von Dimitrios Limnios auf

Gegen Stuttgart gelang es dem schnellen Flügelspieler erstmals, seine Klasse aufblitzen zu lassen. Ein satter Schuss aufs Stuttgarter Tor in der ersten Halbzeit, ein schöner Pass zu Sebastian Anderssons Großchance in der zweiten Hälfte. Limnios, für drei Millionen Euro aus Griechenland verpflichtet, will seiner Mannschaft zu Toren verhelfen – egal, wer sie schießt. „Ich bin ziemlich kalt in die Partie gekommen. Das war natürlich nicht einfach. Aber ich wollte den Trainer nicht enttäuschen und meinen Teamkollegen zeigen, dass ich was kann. Und nun möchte ich auch gegen die Bayern Vollgas geben.“

Seine Qualitäten umschreibt er so: „Ich bin stark im Eins-gegen-eins, ich suche die Räume, um mit meiner Power und meiner Schnelligkeit gefährliche Situationen herzustellen.“ Das war schon bei seinen ersten Einsätzen zu sehen. Limnios hat aber schnell gemerkt, dass die Anforderung an seiner neuen Wirkungsstätte andere sind als bei Ex-Klub PAOK Saloniki. „Die Intensität, das Tempo sind in der Bundesliga viel höher. Die Qualität ist sehr hoch. Das ist nicht vergleichbar mit der griechischen Liga.“

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Dimitrios Limnios: Auch gegen den FC Bayern ist alles möglich

Schon gar nicht, wenn es gegen den Rekordmeister geht. Am Samstag (15.30 Uhr, Sky) geht es vor leeren Rängen gegen die großen Bayern. „Ich hoffe, dass der Trainer mich nominiert und von Beginn an spielen lässt. Und dann will ich auch gegen die Bayern Vollgas geben. Ich hoffe auf ein gutes Spiel. Natürlich ist schwer, die Bayern sind derzeit die vielleicht beste Mannschaft der Welt. Aber im Fußball ist alles möglich, wir schauen mal was passiert“, sagt Limnios – und wieder ist da dieses angriffslustige Blitzen in den Augen zu sehen.

Limnios hat aber auch gemerkt, dass die lange erfolglose Zeit an den Mitspielern nagt. „Man merkt der Mannschaft an, dass sie lange nicht gewonnen hat. Man sieht immer wieder gute Ansätze, aber es fehlt noch an Selbstvertrauen. Wir müssen weiter hart arbeiten, uns das Selbstvertrauen holen. Dann werden wir auch Spiele gewinnen.“

Der griechische Flügelflitzer könnte dafür eine Schlüsselfigur sein. Spätestens aber gegen Bremen (Freitag, 6. November, 20.30 Uhr, DAZN) soll es mit dem Sieg so weit sein.