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„Nicht mit Performance zufrieden“Wieder Stürmer-Kritik – Heldt droht FC-Flop-Hattrick

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Emmanuel Dennis beim Training des 1. FC Köln am Sonntag, 14. März 2021

Köln – Sturmlos in die 2. Liga? Die Ausmaße von Kölns Kader-Fehlplanung werden immer dramatischer. Mit Emmanuel Dennis (23) droht auch der dritte von Sportboss Horst Heldt (51) verpflichtete Angreifer völlig zu floppen. Vor dem Heimspiel gegen Borussia Dortmund (Samstag, 20. März 2021, 15.30 Uhr) ist unklarer denn je, wer den FC zur Rettung schießen soll.

  • Harte Kritik für Emmanuel Dennis
  • Auch Horst Heldts dritte Sturm-Verpflichtung droht zu floppen
  • Heldt sieht kein Qualitätsproblem

Markus Gisdol unzufrieden mit Emmanuel Dennis

Markus Gisdol (51) machte nach der 1:2-Pleite bei Union Berlin keinen Hehl daraus, warum er trotz minimaler Torgefahr 82 Minuten lang ohne Stürmer gespielt hatte.

Der FC-Trainer über Winter-Hoffnung Dennis: „Ich bin aktuell mit seiner Performance nicht zu 100 Prozent zufrieden. Ich habe vor seiner Einwechslung nicht gesehen, dass er besser als andere Spieler agieren könnte.“

Alles zum Thema Markus Gisdol

Ein verheerendes Urteil angesichts des nächsten Harmlos-Auftritts, den Köln an der Alten Försterei hingelegt hatte. Sportboss Heldt droht damit ein Flop-Hattrick: Nach Sebastian Andersson (29) und Tolu Arokodare (20) lag er offenbar auch mit seinem dritten Sturm-Transfer daneben. Das kann kein Zufall mehr sein und ist auch seit Wochen Thema im Vorstand.

Tolu Arokodare ebenfalls in der Kritik, Sebastian Andersson seit Monaten raus

Vor Dennis hatte schon Lettland-Leihgabe Tolu (89 Bundesliga-Minuten, null Tore) scharfe Gisdol-Kritik abbekommen: „Er muss sehr fleißig und diszipliniert arbeiten. Das habe ich in den letzten Wochen das eine oder andere Mal vermisst.“

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Andersson (zehn FC-Einsätze, zwei Tore) war eigentlich als Stürmer Nummer eins eingeplant und wurde zum Dauerpatienten. Entweder weil der FC bei seiner Verpflichtung bereits vorhandene Knie-Probeleme übersehen hat oder weil der Schwede (seit drei Monaten raus) in der Hinrunde trotz seiner Verletzung immer wieder spielen musste – beides fatal. Ob die 6,5-Millionen-Euro-Verpflichtung (Vertrag bis 2023) jemals eine Hilfe sein wird, steht in den Sternen.

Im Januar folgte schließlich der Transfer von Dennis, der nach fünf Startelf-Chancen ohne Tor schon wieder abgemeldet ist. Die Verantwortlichen hatten zuletzt betont, dass er noch Zeit brauche. Das Problem: Nahezu die Hälfte seines Leih-Engagements ist rum und der Nigerianer ist weiter denn je von der Startelf entfernt.

Emmanuel Dennis kann Joker-Minuten nicht nutzen

Auch in Berlin machte sich Dennis bei seinem Joker-Einsatz keine Freunde. Gisdol: „Leider hat er die Durchschlagskraft nicht entwickeln können, die ich mir gewünscht hätte.“

In der Nachspielzeit verdribbelte er stattdessen eigensinnig die letzte FC-Chance. Abwehrmann Rafael Czichos (30): „Wenn wir in der 94. Minute eine Ecke haben und der Torwart mit nach vorne kommt, dürfen wir nicht anfangen rumzudribbeln. Es muss jedem bewusst sein, worum es hier geht.“

Was die Kölner Fans fassungslos macht: Laut Gisdol ist nicht mehr Offensiv-Gefahr drin! „Wir schöpfen schon viel von dem aus, was möglich ist. Die Personallage ist nun mal so, dass wir vorne nicht mit Stürmern gesegnet sind, die den extremen Tordrang haben. Da brauchen wir uns nichts vormachen. Wir stellen die Spieler auf, die aktuell die beste Form haben. Wir müssen damit leben, dass wir bis zum Ende der Saison nicht so viele Tore schießen, aber aus den wenigen Dingen Punkte machen.“

Horst Heldt: Qualität des 1. FC Köln reicht für Klassenerhalt

Ex-Coach Friedhelm Funkel (67) leidet mit Gisdol, sagte im „Doppelpass“: „Die Qualität vorne reicht einfach nicht.“

Doch Heldt will trotz offensichtlicher Kader-Mängel – neben dem Sturm auch die seit Jahren nicht behobene Problem-Position Rechtsverteidiger – nichts von fehlender Klasse wissen.

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Kölns Sportboss sagt: „Das hat nicht mit wenig Qualität zu tun, weil wir es schon besser gezeigt haben. Wir müssen uns darauf fokussieren, dass wir die Liga halten können. Und das können wir mit dem vorhandenen Spielermaterial.“

So schiebt man sich beim FC gegenseitig die Verantwortung zu.