Funkel schafft „Wir-Gefühl“FC findet Glauben an sich selbst zurück
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Bei Friedhelm Funkel und dem 1. FC Köln herrschte nach dem Sensationssieg gegen Leipzig (20. April 2021) kollektive Erleichterung.
Köln – Dieser Abend ist viel mehr als ein Funke(l) Hoffnung für den 1. FC Köln. Denn der Sensationserfolg gegen RB Leipzig hat nicht nur überlebenswichtige drei Punkte im Abstiegskampf gebracht, sondern auch den Glauben an sich selbst zurück. Nach neun sieglosen Spielen kann dieses unverhoffte Glücksgefühl gegen einen schier übermächtigen Gegner ungeahnte Kräfte für den Saisonendspurt freisetzen, glaubt unser Autor. Ein Kommentar.
Friedhelm Funkel schafft neues „Wir-Gefühl“ beim 1. FC Köln
Das Momentum ist zurück – auch dank Friedhelm Funkel. Der Trainer-Routinier hat vielleicht auf dem Feld nicht viel verändert, aber er hat es in die Köpfe der Spieler geschafft. Das wiederentdeckte Wir-Gefühl war am Dienstagabend erstmals seit ganz langer Zeit im Stadion zu spüren. Nicht nur auf dem Platz stand eine Einheit, in der jeder für jeden gekämpft hat, auch die Bank demonstrierte 90 Minuten lautstark Zusammenhalt.
Mit dem Rücken zur Wand ist der FC zum richtigen Zeitpunkt noch mal spürbar zusammengerückt. Ein Verdienst von Funkel, der dieses Wir-Gefühl bereits bei seiner Vorstellung als oberste Maxime ausgegeben hatte.
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Das Spielglück ist zurück beim 1. FC Köln
Dass der Glaube Berge versetzen kann, haben die FC-Profis gegen den Champions-League-Teilnehmer bewiesen. Angeführt von einem überragenden Kapitän Jonas Hector hat die Mannschaft ein eindrucksvolles Zeichen gesetzt. Mit viel Leidenschaft, großem Willen und der dringend benötigten Portion Spielglück. Während der Fußballgott in den vergangenen Wochen nicht mehr auf FC-Seite stand (Hectors Ball an die Latte, Haalands Last-Minute-Ausgleich), hatte er dieses Mal Erbarmen mit den Kölnern. Weil der Ball von Kluivert eben nur an den Pfosten klatschte. Entscheidende Zentimeter, die über Glück oder Unglück entscheiden. Drei Punkte sind im Sack, egal wie!
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Die Konkurrenz ist jedenfalls gewarnt, der FC hat sich noch lange nicht aufgegeben. Während Hertha in der Quarantäne schmort, hat Köln die Chance, den Druck auf die Alte Dame gehörig zu erhöhen. Dafür muss aber am Freitag nachgelegt werden. Ein Sieg beim FC Augsburg ist Pflicht – zusammen sollte das möglich sein!