Köln – Er war der Shootingstar der vergangenen Saison: Sebastiaan Bornauw (21) wurde nach seinem Wechsel vom RSC Anderlecht im Sommer 2019 von Beginn an ein Volltreffer. Der belgische Verteidiger möchte seine starken Leistungen im zweiten Bundesligajahr unbedingt bestätigen.

Welches Standing der U21-Nationalspieler mittlerweile hat, zeigt, dass Bornauw von seinen Kollegen am Mittwoch in den Mannschaftsrat gewählt wurde.

Sebastiaan Bornauw über...

... seine neue Funktion: „Ich bin stolz, dass ich in den Mannschaftsrat gewählt wurde. Es hat aber für mich keine große Bedeutung, ich bleibe der gleiche Mensch. Ich sehe mich als Sprachrohr für die jüngeren Spieler. Es ist wichtig für die Mannschaft, dass wir einen Mix aus Älteren und Jüngeren haben.“

... den 4:1-Sieg seiner belgischen U21 gegen Deutschland: „Ich bin sehr glücklich, dass wir gewonnen haben. Ich habe Ismail (Jakobs, Anm. d. Red.) und Salih (Özcan) aber keine Sprüche gedrückt, das ist nicht meine Art. Ich würde es auch nicht mögen, wenn ich verliere. Wir haben nicht viel darüber gesprochen. Sie haben mir gratuliert und das war es eigentlich.“

... die eigene Form: „Ich fühle mich gut, wir haben eine gute Vorbereitung absolviert. Wir haben viel und intensiv trainiert, sodass ich mich gestern bei meiner Pflichtspiel-Premiere nach langer Zeit sehr wohl gefühlt habe.“

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... die Stimmung am Geißbockheim: „Wir freuen uns alle, dass es am Samstag endlich wieder losgeht. Wir sind sehr gut vorbereitet und ich hoffe, wir werden das auf dem Platz zeigen. Die Diskussionen um Neuzugänge habe ich nicht mitbekommen. Wir reden in der Mannschaft auch nicht darüber. Wenn ein Neuer kommt, freue ich mich , lasse das aber auf mich zukommen.

... den Pokalgegner VSG Altglienicke: „Ich kenne den Gegner nicht. Ich habe aber gehört, dass sie eine gute Mannschaft haben und knapp den Aufstieg in die 3. Liga verpasst haben. Wir müssen sehr konzentriert sein und ein gutes Spiel abliefern, um eine Runde weiter zu kommen. Es macht Spaß zu Hause zu spielen.“

... das getauschte Heimrecht: „Ich bin sehr froh, dass wir ein Heimspiel haben. Es ist immer schöner zu Hause zu spielen als auswärts. Es ist zwar etwas anders, weil nur 300 Zuschauern reindürfen, aber es ist immerhin ein Anfang. Ich hoffe, es werden mit der Zeit wieder mehr Fans zugelassen, sodass wir bald wieder vor ausverkauftem Haus spielen können.“

... den Leistungsstand beim FC: „Wir haben einige Spieler verloren, aber wir haben trotzdem eine gute Mannschaft. Wir haben eine gute Vorbereitung gespielt. Wenn wir noch Neuzugänge bekommen, ist das gut, aber wir können auch mit der Mannschaft, die wir aktuell haben, eine gute Rolle in der Bundesliga spielen.“

... über seine persönliche Situation: „Ich bin sehr glücklich beim FC, ich bin gerne hier, Köln ist eine tolle Stadt. Ich habe momentan alles, um glücklich in meinem Leben zu sein.“